29.01.2001 | 00:00

BSE-Krise als Chance für regionale Rindfleischspezialitäten

Schneebergland-Beef aus südlichem NÖ gewinnt an Attraktivität

Für „Aufbruchstimmung“ sorgt derzeit die BSE-Krise bei 40 Bauern im südlichen Niederösterreich, die sich zum „Beef-King Schneebergland-Bucklige Welt“ zusammengeschlossen haben. Die Nachfrage nach Rindfleisch direkt vom Bauernhof ist signifikant gestiegen. Die im Verein zusammengeschlossenen Bauern rechnen heuer mit spürbar höheren Verkaufsmengen. Bisher konnten sie pro Jahr rund 70.000 Kilogramm Rindfleisch bei ihren Kunden absetzen. Das zweite Standbein ist der über den Verein vermittelte Absatz von Schneebergland-Beef an Großabnehmer in Wien mit rund 64.000 Kilogramm. Nach einer durch die BSE-Krise ausgelösten „Schrecksekunde“ konnte mittlerweile das Vertrauen der Großkunden wieder so weit hergestellt werden, dass mit keinen größeren Verkaufseinbrüchen gerechnet wird, ist man beim Verein überzeugt.

Unterstützt wird das Beef-Ring-Projekt, das im Zuge der Landesausstellung 1992 in der Region ins Leben gerufen wurde und seit dem EU-Beitritt Österreichs als Ziel 5b-Projekt Anerkennung findet, auch von Agrarmanager Landtagsabgeordnetem Dr. Josef Prober. „Beim Schneebergland-Beef handelt es sich um eine echte regionale Rindfleischspezialität, die von der Erzeugergemeinschaft unter Einhaltung strengster Produktions- und Qualitätsrichtlinien hergestellt und verkauft wird.“

Die nächsten geplanten Schritte der Bauerngemeinschaft sind die Vernetzung sowie der Auf- bzw. Ausbau von Kooperationen mit der regionalen Gastronomie, dem Tourismus und dem örtlichen Gewerbe.


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