24.01.2001 | 00:00

Neues Konzept für NÖ Rettungsorganisationen

Schlögl und Sobotka einigten sich auf Strukturanalyse

Die niederösterreichischen Rettungsorganisationen müssen wirtschaftlich auf neue Beine gestellt werden: Landeshauptmannstellvertreter Mag. Karl Schlögl und Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka einigten sich gestern beim „Rettungsgipfel“ in St.Pölten darauf, dass beim Roten Kreuz und beim Arbeiter-Samariterbund Aufgaben-, Struktur- und Finanzanalysen durchgeführt werden, auf deren Basis bis Mitte des Jahres ein neues Konzept erstellt werden soll. „Land, Gemeinden und Rettungsorganisationen müssen an einem Strang ziehen, da sie ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsversorgung sind“, betonten Schlögl und Sobotka. Das Land erhöhte sein Budget für den überörtlichen Rettungsdienst im Jahr 2001 um 7 Millionen auf 30 Millionen Schilling. „Die Rettungsorganisationen wurden vielfach unverschuldet in eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation gedrängt. Von den Versicherungsanstalten wurden ihnen die Entschädigungen für Krankentransporte gekürzt, was eine Folge der Einsparungen beim Bund ist“, erläuterte Schlögl. Sobotka meinte, mit einer verbesserten Logistik könnten Kosten eingespart werden. Die Rettungsorganisationen in Niederösterreich schrieben zuletzt Verluste von rund 40 Millionen Schilling.


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