22.01.2001 | 00:00

Horner Kalender erscheint im 130. Jahrgang

Mit großer Wahrscheinlichkeit der älteste Kalender Österreichs

Der Horner Kalender ist laut dem Historiker Dr. Erich Rabl wahrscheinlich einer der ältesten Kalender Österreichs, 2001 erscheint der von der Horner Druckerei Ferdinand Berger & Söhne herausgegebene Kalender bereits im 130. Jahrgang. Nach dem Kalendarium beschreibt der Horner Historiker „Das Projekt einer Traumstadt zwischen Horn und Altenburg – eine Utopie aus dem Jahr 1784“. Ein aus Altenburg gebürtiger Wiener Rechtsanwalt, der in Horn das Piaristengymnasium besucht hatte, wollte nahe der Stadt Horn eine planmäßige Großstadt mit 856 Häusern errichten. Der Plan sah die Errichtung einer kreisförmigen Stadt mit regelmäßiger Bebauung vor. Finanziert sollte die Stadt durch ein Wunderheilmittel werden – die Stadt wurde aber nie gebaut. Nur ein heute ganz seltener Kupferstich „Stadt im Träume“ hat sich erhalten.

Der Wiener Universitätsprofessor Dr. Gustav Reingabner, langjähriger Leiter große historischer Ausstellungen im Höbarthmuseum, beschreibt in seinem ersten Artikel „Die Träume eines Grafen – die Rosenburg und ihre Restaurierung“. Es geht dabei um die Restaurierung der Rosenburg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der zweite Beitrag Reingrabners beschäftigt sich mit dem Thema „Um Land und Herrschaft – die Burg Gars“.

Insgesamt umfasst der neue Horner Kalender 96 Seiten, er ist zum Preis von 50 Schilling in den Buchhandlungen erhältlich.


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