22.01.2001 | 00:00

20 Millionen Schilling für Studenten

Prokop: NÖ Bildungsfonds federt Studiengebühren ab

„Eine gute Ausbildung unserer Arbeitnehmer und Führungskräfte ist entscheidend, dass Niederösterreich im internationalen Konkurrenzkampf auch in Zukunft bestehen kann. Daher haben wir den NÖ Bildungsfonds eingerichtet, der mit jährlich 20 Millionen Schilling dotiert wird und aus dem wir zu den Kosten der Ausbildung niederösterreichischer Studenten beitragen“, erläutert Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop. Die Mittel aus dem Fonds werden ab September 2001 vergeben.

Die 20 Millionen werden auf 15 Millionen Schilling für Stipendien von NÖ StudentInnen in Österreich, 2,5 Millionen Schilling als Auslandsstipendien für junge Niederösterreicher und 2,5 Millionen Schilling zusätzlich für die Erwachsenenbildung beispielsweise in Volkshochschulen und Bildungswerbern aufgeteilt.

Prokop: „Die Inlandsstipendien sollen die Studiengebühren, die ab dem Wintersemester eingeführt werden, teilweise abfedern.“

Bei den Stipendien übernimmt das Land für ein Bankdarlehen in der Höhe von insgesamt 50.000 Schilling mit einer Laufzeit von zehn Jahren die gesamten Zinsen. Die Auszahlung des Darlehens erfolgt nach Vorlage der Inskriptionsbestätigung in jedem Semester. In den ersten sieben Jahren braucht der Student das zusätzliche Darlehen nicht zurückzahlen, bis zum zehnten Jahr muss dann die Tilgung des Darlehens erfolgen. Studenten, die vom Bund Studienbeihilfe beziehen, können vom Land Niederösterreich keine geförderten Darlehen erhalten.

„Wir rechnen damit, dass 2.000 junge NiederösterreicherInnen unsere Stipendien jährlich annehmen“, setzt sich Prokop als Ziel der Landesförderung für die Studenten.

Die verbesserte Unterstützung der Erwachsenenbildung sei ein Beitrag des Landes, um das lebenslange Lernen zu fördern“, legt Prokop ein weiteres Motiv für den Bildungsfonds dar.

Nähere Informationen zu den Förderbedingungen gibt es rechtzeitig vor Studienbeginn im Sommer.


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