29.12.2000 | 00:00

Neue Bohrung nach CO2 in Bad Schönau

3,857 Millionen Schilling Regionalförderung genehmigt

Mit CO2-Anwendungen für Herz- und Kreislaufindikationen, Durchblutungsstörungen und Gefäßerkrankungen hat sich der Kurort Bad Schönau in den vergangenen Jahren erfolgreich am Gesundheitstourismus-Markt behauptet. Die Auslastung der Therapie- und Beherbergungseinrichtungen konnte laufend gesteigert werden, derzeit verzeichnet man rund 170.000 Nächtigungen.

Nach mittlerweile 30 Jahren Nutzung ist die bestehende Quelle an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt und entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Um die CO2-Versorgung langfristig zu sichern und den Wettbewerbsvorteil gegenüber den europäischen Mitbewerbern nicht aus der Hand zu geben, soll nun eine Neuerschließung des Heilmittels durchgeführt werden.

Für die Niederbringung einer Bohrung in rund 500 Meter Tiefe, dreimonatige Pumpversuche, ein technisch-geologisches Gutachten sowie die Errichtung von Brunnenhaus, Leitungen und Dauerfördereinrichtungen hat die NÖ Landesregierung einen Zuschuss von 3,857 Millionen Schilling aus dem Regionalförderungsbudget bewilligt. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Vorhabens auf 10,314 Millionen Schilling, für Dezember 2001 ist die Fertigstellung geplant.

Durch diese Maßnahme kann sowohl eine langfristige Absicherung von rund 700 Arbeitsplätzen in der Gemeinde Bad Schönau als auch die Absicherung von Arbeitsplätzen in Zulieferbetrieben der Region erreicht werden. Die zukünftige Quellennutzung erfolgt in Fortführung des bisherigen Fördervertrages zu je 50 Prozent durch die Kurbetrieb Landsknechte GmbH. sowie die Kurhotelbetriebs GmbH.


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