15.12.2000 | 00:00

VRE-Präsidentin Liese Prokop:

EU-Gipfel brachte Positives für die Regionen

Wenige Tage nach ihrer Wahl zur Präsidentin der Versammlung der Regionen Europas (VRE) verwies Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop auf positive Ergebnisse, die der EU-Gipfel in Nizza für die Regionen gebracht habe. Insbesondere begrüßte sie die Übereinkunft über eine Folgekonferenz im Jahr 2004, bei der eine für die weitere Entwicklung der EU notwenige Kompetenz-Abgrenzung zwischen Brüssel, den Mitgliedsstaaten und den Regionen eindeutig festgelegt werden soll. Damit würde endlich den Forderungen der Regionen Rechnung getragen, die sich immer wieder vehement für eine Konkretisierung des Subsidiaritätsprinzips eingesetzt haben. Prokop: „Ich erwarte aber selbstverständlich auch, dass bei den Verhandlungen zur Nachfolgekonferenz die Regionen umfassend einbezogen werden.“

Die VRE-Präsidentin verwies weiters darauf, dass mit der Beibehaltung der Einstimmigkeit bei Entscheidungen über „Kulturprodukte“ im Rahmen der Handelspolitik der Gedanke des Schutzes der kulturellen Vielfalt und der Interessen von Minderheiten eine Rolle gespielt hat. Als längst überfällig bezeichnete sie die Erklärung über die im Rahmen der EU-Gemeinschaftspolitik zu berücksichtigenden besonderen Merkmale des Sports und dessen gesellschaftlicher Funktion. Sie bewertete es als sehr positiv, dass damit ein eindeutiges Signal für die Erhaltung der derzeitigen Sportstrukturen einschließlich der regionalen Verbände und für die Förderung des Breitensports gegeben wurde.


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