13.12.2000 | 00:00

„e-Bazar 2000“ in Krems

Kranzl und Mikl-Leitner zur Frauenbeteiligung an Info-Gesellschaft

Veranstaltet vom Frauenreferat des Amtes der NÖ Landesregierung in Kooperation mit der NÖ Landesakademie und anderen Institutionen fand heute in Krems der „e-Bazar 2000“ statt. Unter dem Motto „Frauen in der e-Region Niederösterreich“ sollten dabei e-shopping, e-banking, e-commerce und e-business aus der Perspektive der Frauen in den Mittelpunkt gestellt werden.

Landesrätin Christa Kranzl betonte, in Österreich werde zwar jeder dritte Betrieb von einer Frau geführt und Frauen gestalteten zunehmend Projekte und Geschäfte im wirtschaftlichen, sozialen und bildungspolitischen Bereich mit Hilfe neuer Informationstechnologien, Frauenaktivitäten im „e-Bereich“ wären aber der Öffentlichkeit zu wenig bekannt. Frauen würden zwar als Kundinnen und Zielgruppe für IT-Produkte erkannt und beworben, die Information und Vermittlung der Angebote und Dienstleistungen erfolge aber zu wenig frauenadäquat. Initiativen wie der „e-Bazar 2000“ als Folgeveranstaltung zur Enquete „human e-Region Niederösterreich“ seien ein wichtiges Zeichen für die aktive Beteiligung von Frauen in Niederösterreich an der entstehenden Informationsgesellschaft.

VP NÖ-Geschäftsführerin Mag. Johanna Mikl-Leitner bezog sich in Vertretung von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop auf den Informationsauftrag der Landesregierung, insbesondere Frauen zu informieren, wie das Medium Internet nutzbar gemacht werden könnte. Internet sei heute das Basiskommunikationsinstrument und bedeute das gleiche wie die Dampfmaschine für das Industriezeitalter. Jeder fünfte österreichische Haushalt verfüge über Internet, 2,5 Millionen Österreicher über 15 Jahre bedienten täglich das Internet, 73 Prozent der Unternehmen hätten einen Internet-Anschluss. Alleine durch die Mobilnetze seien in den letzten Jahren 10.000 Jobs geschaffen worden, insgesamt seien in der Telekommunikationsbranche mehr als 42.000 Menschen beschäftigt. In den USA seien bereits 50,4 Prozent der User weiblich, in Österreich halte man derzeit bei einem Frauenanteil von 40 Prozent. Vorteile ortete Mikl-Leitner insbesondere in der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie im Ausgleich regionaler Nachteile.


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