06.12.2000 | 00:00

Raum- und Projekt-Informationssystem RAPIS

Sobotka: Neue Qualität für grenzenlose Daten

In den Räumlichkeiten der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) präsentierten heute Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und Wiens Vizebürgermeister Bernhard Görg das Raum- und Projektinformationssystem RAPIS in Kooperation zwischen Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und dem Bund. Sobotka betonte dabei, mit RAPIS erhalte die seit 1978, der Gründung der Planungsgemeinschaft Ost (PGO), gepflegte Zusammenarbeit eine neue Qualität. Grundlagen im verkehrs-, wirtschafts- und umweltpolitischen Bereich müssten bereits jetzt geschaffen werden, habe doch die europäische Erweiterung in dieser vorgeschobenen Brückenkopfposition zum Teil bereits stattgefunden. Daten kennen ebenso wenig Grenzen wie die Wirtschaft. RAPIS bringe mehr Information bei geringerem Aufwand, Kostenersparnis, vernetzte Nutzungsmöglichkeiten und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Als wesentlichste Werkzeuge des RAPIS nannte Sobotka eine META-Datenbank in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen sowie ein auf die europäische Entwicklung abgezieltes Raum- und Umweltmonitoring, um Ressourcen definieren und Perspektiven festlegen zu können.

Görg unterstrich, dass jede Prognose für das zukünftige Europa der Region einen höheren Stellenwert als heute zuweise. Aufgabe sei es daher, trotz des starken österreichischen Föderalismus dem Regionsgedanken zum Durchbruch zu verhelfen. Die Länderkooperation RAPIS sei ein kleiner Meilenstein zu mehr Zusammenarbeit zwischen Wien, Niederösterreich und dem Burgenland für Belange der Raumordnung, Betriebsansiedlung, Verkehrsplanung und Flächenwidmung.


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