06.12.2000 | 00:00

Berger-Deponie: Streifen wird aufgeforstet

Sieben neue Sonden an der Grundgrenze im Norden

Die Räumung der Berger-Deponie, einer ehemaligen Altlast der Mitterndorfer Senke in Weikersdorf (Bezirk Wiener Neustadt), ist seit 12. September erfolgreich abgeschlossen. In der ersten Phase von Oktober 1996 bis September 1998 wurden 882.000 Tonnen Haus- und Industriemüll ausgeräumt, zum Großteil behandelt, verwertet und auf bewilligte Deponien gebracht. Nach einer Beobachtungsphase bis April 2000 mussten dann noch einmal 260.000 Tonnen Untergrundmaterial, das mit Stickstoffen kontaminiert war, ausgeräumt werden.

Seither laufen die Schlussarbeiten: Die Böschungen müssen jetzt und noch bis zum Frühjahr 2001 rekultiviert, also mit Humus versehen werden. Das wird mit einer mittleren Neigung geschehen. Im Norden der Grube, deren Räumung übrigens in der Schlussabrechnung die Summe von 1,48 Milliarden Schilling nicht überschreitet, wird auch ein 40 Meter breiter Streifen aufgeforstet. Dies deshalb, weil wegen der Räumung ein Waldstreifen gerodet werden musste.

Damit das Grundwasser an der nördlichen Grenze der Deponie überwacht wird, wurde ein Drainageschlitz hergestellt. In diesen Schlitz wird derzeit und bis Jahresende pro Abschnitt der Räumung eine Sonde gesetzt. Somit werden sieben neue Sonden an der Grundgrenze der ehemaligen Berger-Deponie errichtet. Noch im Dezember 2000 soll nach der Errichtung der Sonden sodann eine komplette Analyse des Grundwassers durchgeführt werden. Weitere Untersuchungen dieser Art werden vierteljährlich erfolgen.


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