24.11.2000 | 00:00

NÖ fördert Totholz- und Brutbäume

Plank: Beitrag der Forstwirtschaft zum Naturschutz

„Das Land Niederösterreich fördert seit Beginn des Jahres Totholz- und Brutbäume und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Naturschutz“, erklärte gestern Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank bei der Eröffnung des vom Österreichischen Naturschutzbund veranstalteten Naturschutzkurses „Alte Bäume – Neue Wälder“. Das Land habe sich in diesem Bereich engagiert, damit die heimische Artenvielfalt in Fauna und Flora erhalten bleibt.

Bisher wurden 400 Höhlenbäume und 250 Totholzbäume mit rund 600.000 Schilling gefördert. Von diesen geförderten Bäumen sind 17 Prozent Nadelholz und 83 Prozent Laubhölzer. Drei Viertel der Bäume waren 100 bis 200 Jahre alt.

„Wenn ein Baum stirbt, dann zieht neues Leben in ihn ein. Pilze, Bakterien, Käfer, Spinnen, Asseln, Spechte, Fledermäuse, Käuze oder Wildbienen finden in den Altbäumen Unterschlupf oder Winterquartier. Es ist daher wichtig, einen Teil der Totholz- und Brutbäume im Wald zu lassen“, betonte Plank.


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