24.10.2000 | 00:00

Eine neue Heilquelle für Bad Schönau

LR Gabmann: „Dieses Projekt ist eine Investition für die Zukunft!“

„Die Tatsache, dass sich zwei Kurbetriebe in Bad Schönau zusammengetan haben und eine Bohrung für eine weitere, vierte Heilquelle in Auftrag gaben, ist nicht nur für Bad Schönau und für die Region, sondern auch für das Land Niederösterreich von größter Bedeutung. Der Tourismus hat sich dank großer Anstrengungen in den letzten Jahren hervorragend entwickelt, und auch die neue Bohrung ist ein Schritt in die richtige Richtung und bedeutet eine gute Investition für die Zukunft.“ Dies erklärte Landesrat Ernest Gabmann gestern beim feierlichen Meißelanschlag im Kurpark von Bad Schönau.

Die erste Heilquelle war 1912 erschlossen worden. Allerdings glaubte man damals, einem Braunkohlevorkommen auf der Spur zu sein. Die ergiebigste Bohrung fand 1968 statt. Die damit erschlossene Heilquelle ist Grundlage für den heutigen Betrieb. Sie ermöglicht pro Jahr 190.000 CO2-Therapien. Die Bohrung nach der 4. Heilquelle wurde nach umfassenden technisch-geologischen Studien international ausgeschrieben. Bestbieter war ein deutsches Familienunternehmen mit österreichischem Filialbetrieb. Das gesamte Projekt erfordert eine Investition von 10,5 Millionen Schilling, die mit Unterstützung von ECO PLUS von den beiden Partnern der Entwicklungsgesellschaft Bad Schönau Ges.m.b.H., dem Kurzentrum Landsknechte und dem Kurhotel Bad Schönau getätigt wird. Planung und Projektierung nahm ein Grazer Unternehmen unter Univ.Doz. Dr. Goldbrunner vor. Die Bohrung ist in wenigen Wochen abgeschlossen, der Zeitpunkt der Einbringung des „neuen“ Thermalwassers in den Kurbetrieb hängt vom anschließenden Probebetrieb ab.


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