29.06.2007 | 18:11

Karl Flanner: Zum 80. Geburtstag ein neues Buch

Historikerkonferenz über politische Umbrüche

Zum 80. Geburtstag von Prof. Karl Flanner, eines Historikers und „begnadeten“ Bücherschreibers mit rund 20 – zum Teil mehrbändigen – Publikationen und einer größeren Anzahl von Broschüren, fand am Freitag als Auftakt der Konferenz „Zeitenwende – Wendezeiten. Politische Umbrüche im 20. Jahrhundert“ die Präsentation seines Buches „Vom Schneeberg bis zur Leitha - G`schichtln und Geschichte aus der Region um Wiener Neustadt“ im Industrieviertel-Museum in Wiener Neustadt statt. In dieser Veranstaltung, in der auch Univ.Prof. Dr. Rudolf Ardelt über „Erlebte Geschichte, erforsche Geschichte“ zu hören war, sagte Landtagsabgeordneter Mag. Klaus Schneeberger, dass ihn mit Flanner ein Teil der Arbeit verbindet, die dieser im Wiener Neustädter Archiv geleistet habe. Jetzt habe Flanner erneut ein Buch geschrieben, dessen Thema aus der Region um Wiener Neustadt komme, nachdem der erste Band dieses Verlages über die Stadt selbst verfasst worden war. Flanner habe mit dem Industrieviertel-Museum, das 1991 aus der Taufe gehoben worden sei, auch ein Denkmal seiner selbst gesetzt. Flanner selbst würdigte sein neues Buch als einen neuerlichen Versuch, immer wieder den arbeitenden Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Das Werk erschien vor kurzem in der NÖ Rundschau VerlagsgesmbH, kostet derzeit 260 Schilling und ist später im Handel zum Preis von 298 Schilling erhältlich, hat 160 Seiten, über 200 Fotos bzw. Faksimile und behandelt Geschichten wie die Entstehung eines Rake, die Einweihung der Elisabethkirche am Hochschneeberg im Jahre 1901 oder die Vollendung der Bergstraße auf die Hohe Wand im Jahre 1932. Am Samstag ging die Historikerkonferenz mit mehreren Fachbeiträgen und einer Podiumsdiskussion ganztägig weiter. Zu der Podiumsdiskussion zum Thema „Zeitenwende – Wendezeiten“ hatten sich ebenfalls bekannte Historiker angemeldet.


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