13.10.2000 | 00:00

Neue Kaimauer im Kremser Hafen in Betrieb genommen

In den Ausbau werden insgesamt 70 Millionen Schilling investiert

Mit der Verlängerung der Kaimauer um 275 Meter konnte nun ein weiteres wichtiges Bauvorhaben im Kremser Hafen abgeschlossen werden. Damit stehen für den wasserseitigen Umschlag im Donauhafen insgesamt 1.200 Meter Kaimauer zur Verfügung. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 22 Millionen Schilling, das Land steuerte 10 Millionen Schilling bei. Weitere Mittel kamen vom Wirtschaftsministerium in Form eines zinsenlosen Kredites sowie von der EU, die eine Förderung von 2,2 Millionen Schilling gewährte. Am neuen Teilstück der Kaimauer werden primär Holz und Schotter umgeschlagen.

Durch den Anstieg des landseitigen Umschlages ist es auch notwendig geworden, einen Container-Lagerplatz zu errichten. Diese Arbeiten sollen, wie auch die Errichtung von zwei neuen Gleisanlagen am Nordufer, bis zum Frühjahr abgeschlossen sein. Bereits in Betrieb ist die Schwerlastbrücke über die Gleise der Hafenindustriebahn, wo jetzt ohne zusätzlichen Aufwand Schwertransporte durchgeführt werden können. Außerdem laufen derzeit Verhandlungen mit der EVN, eine Stromleitung zu verlegen, die im Bereich der neuen Kaimauer das Hafenbecken kreuzt und es daher unmöglich macht, den großen Kran einzusetzen. Derzeit werden die Waren mit einem Mobilkran umgeschlagen. In den gesamten Ausbau des Hafens werden rund 70 Millionen Schilling investiert.

Mit dem Ausbau des Hafens will man den Firmen ein Angebot machen, den vergleichsweise kostengünstigen und umweltfreundlichen Transport auf Wasser verstärkt zu nutzen. Die derzeitige Entwicklung ist durchaus erfreulich: Trotz Jugoslawien-Krise erwartet der Hafen heuer eine Steigerung der Umschlagzahlen auf 550.000 bis 600.000 Tonnen. Im Vorjahr waren es 500.000 Tonnen.


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