06.10.2000 | 00:00

„Dem Leben Qualität geben“

Österreichs Heimleiter tagen im Casino Baden

Das Congress Casino Baden ist vom 11. bis 13. Oktober Schauplatz einer Heimleitertagung, bei der sich Verantwortliche von Alten- und Pflegeheimen aus ganz Österreich drei Tage lang mit dem Generalthema „Dem Leben Qualität geben“ beschäftigen. Fachreferate hochrangiger Experten aus dem In- und Ausland stehen ebenso auf dem Programm wie die Bildung von Arbeitskreisen, Dialogforen und eine prominent besetzte Podiumsdiskussion. Dazu gibt es eine Ausstellung mit 20 Fachfirmen und Sponsoren. Rund 300 HeimleiterInnen aus ganz Österreich werden bei dieser Veranstaltung erwartet. Eröffnet wird die Tagung, die alle zwei Jahre stattfindet, von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop.

Der ganzheitliche Ansatz beim Thema „Lebensqualität im Heim“ spiegelt sich auch in der prominenten Gästeliste wider: So werden unter anderem der Chef des Fessel-GfK-Institutes Rudolf Bretschneider und der Sozialforscher Bernd Marin an der Veranstaltung teilnehmen und sich mit dem Thema aus der Sicht der Marktforschung und der Wissenschaft beschäftigen. Die Religionswissenschafterin Birgit Heller und Österreichs erste Adresse für Ernährungs- und Fitnessfragen, Willi Dungl, sowie der Geschäftsführer des „Cafe Gerstner“ in Wien, Oliver W. Braun, setzen sich in ihren Vorträgen und Workshops mit interreligiösen Fragen, Stressabbau für Führungskräfte und Aufgaben der Großgastronomie auseinander. Einen Einblick in die Praxis über die Grenzen Österreichs hinaus bieten der Leiter der deutschen St.Anna Hilfe der Stiftung Liebenau, Manfred King, und der Vorsitzende des Deutschen Verbandes der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen, Wilfried Schlüter.

Für den Präsidenten des Dachverbandes der HeimleiterInnen Österreichs und Mitveranstalter, Peter Mader, bietet der Kongress in Baden ein besonderes Novum: „Standen bei den bisherigen Kongressen fachspezifische Themen wie Pflege und operative Fragen zur Führung von Heimen im Mittelpunkt, geht es diesmal um das Thema Lebensqualität. Denn gerade in einer Zeit, in der Finanzierungsfragen zunehmend in den Vordergrund rücken, ist eine neue Ethik des Verhaltens gegenüber alten und pflegebedürftigen Menschen gefragt.“


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