05.10.2000 | 00:00

Spatenstich für neues Tierheim in Krems

Bauer: Neues Zeitalter für Tierschutz angebrochen

An seinem letzten Amtstag nahm Landeshauptmannstellvertreter Dr. Hannes Bauer gestern, am Welttierschutztag, in Krems den Spatenstich zu einem neuen Tierheim vor. In einer Bauzeit von rund einem Jahr und mit geplanten Baukosten von 20 Millionen Schilling entsteht in Krems ein Pilotprojekt, mit dem für Bauer ein neues Zeitalter im Tierschutz anbricht.

Dass die Stadt Krems ein rund 7.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung stellt, auf die Aufschließungskosten verzichtet und so einen Gegenwert von rund 10 Millionen Schilling einbringt, die Leasingraten von der Hypo und die Betriebskosten vom Kremser Tierschutzverein übernommen werden, stellt für Bauer eine ideale Kombination aus Gemeinde- und Landesverantwortung dar.

„Der heutige Spatenstich ist zudem der erste Schritt in der Verwirklichung des modernen Tierheimversorgungskonzeptes für Niederösterreich. In den vier Vierteln sowie in Wien-Umland sind je ein oder auch mehrere kleine moderne Tierheime geplant. Das Land stellt für diese Tierheime einen Betrag von 100 Millionen Schilling zur Verfügung“, so Bauer. Niederösterreich habe nicht nur das modernste Naturschutzgesetz und eine neue Partnerschaft mit 17.000 Landwirten im Vertragsnaturschutz beschlossen, sondern leite auch für den Tierschutz neue Dimensionen ein. Das neue Tierschutzheim in Krems soll ein österreichweites Modell bezüglich moderner Tierhaltung darstellen. Hunde und Katzen werden nicht mehr wie bisher in engen Zellen und Käfigen, sondern in Gruppenverbänden gehalten. Das neue Tierschutzheim soll darüber hinaus zu einem Ort der Begegnung zwischen Mensch und Tier, zum Erlebnisheim, Informations-, Unterrichts-, Schulungs- und Veranstaltungsort werden. Schließlich trage der Mensch Verantwortung gegenüber allen Lebewesen und müsse neben den Menschenrechten auch das Tierrecht achten, so Bauer abschließend.


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