04.10.2000 | 00:00

„Exzellenter Sozial- und Verhandlungspartner“

LH Pröll ehrt Zentralbetriebsrats-Vorsitzenden Bruno Obermayer

Der Zentralbetriebsrats-Vorsitzende der NÖ Landeskrankenhäuser und NÖ LandesPensionisten- und Pflegeheime, Bruno Obermayer, erhielt gestern bei einer Betriebsräteversammlung im Landtagssitzungssaal in St.Pölten aus den Händen von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.

Pröll bezeichnete dabei Obermayer, der mit 1. Oktober in den Ruhestand getreten ist, als exzellenten Sozialpartner im besten Sinn des Wortes und sachkundigen Verhandlungspartner, der sein Gegenüber nie übervorteilen wollte. Eine vernünftige Sozialpartnerschaft gebe es nur unter Menschen, die trotz Gegensätzlichkeiten gut und qualifiziert miteinander reden könnten. Mit dem „liebenswerten Menschen“ Obermayer, der in keiner Sekunde nicht an andere gedacht habe, habe das Klima immer gestimmt.

Die Betriebsräteversammlung nahm Pröll überdies zum Anlass, allen zu danken, die im Dienste der Interessenvertretung tätig sind, das sei heute keine Selbstverständlichkeit. Die Tätigkeit in den Krankenhäusern und in den Pensionisten- und Pflegeheimen sei kein Job wie jeder andere, sondern eine Berufung, wo sich jeder ohne Wenn und Aber voll einbringen müsse, um Menschen Lebensqualität anzubieten, die Herz, Zuneigung und persönliches Verständnis brauchen. Wenn er, so Pröll abschließend, neben dem Ziel einer wirtschaftlichen Top-Region in Europa auch den Ausbau zu einer Insel der Menschlichkeit propagiere, wisse er, dass ein Gutteil dieser Last auf den Schultern der Bediensteten dieser Einrichtungen ruhe.

Obermayer, seit 1962 im Landesdienst, 22 Jahre lang Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der Landeskrankenhäuser und seit dem Vorjahr auch der Landes-Pensionisten- bzw. Pflegeheime sowie seit 1993 Vorsitzender der GÖD, Landessektion Landesanstalten und Betriebe, bedankte sich neben dem Landeshauptmann auch bei den ebenfalls anwesenden Regierungsmitgliedern Liese Prokop und Mag. Wolfgang Sobotka. Die Landeshauptmannstellvertreterin habe immer ein offenes Ohr gehabt, der NÖGUS-Vorsitzende habe sich stets um eine sozial verträgliche Umsetzung diverser Maßnahmen bemüht.


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