29.09.2000 | 00:00

Buch und Ausstellung zu einer außergewöhnlichen Biographie

LH Pröll unterstützte Bemühungen von Gerlinde Zickler

Kurz nach der Geburt erkrankte die 1944 in Tirol geborene Gerlinde Perdacher an Knochentuberkulose. Trotz dieser schweren Krankheit meisterte sie ihr Leben, absolvierte die Schule planmäßig und übersiedelte 1962 nach Zwentendorf. In Klosterneuburg und Pischelsdorf ging sie einem Beruf nach, heiratete 1968 Peter Zickler und schenkte einer Tochter das Leben. Sie entdeckte ihr künstlerisches Talent und absolvierte an der Volkshochschule Tulln Mal- und Zeichenkurse. Sie engagierte sich in dem Verein „Miteinander leben“, der das Zusammenleben behinderter und nichtbehinderter Menschen fördert, und beabsichtigt nun, ein eigenes Haus für geistig und mehrfach behinderte Menschen in Tulln zu realisieren.

Dieses berührende Schicksal stellt Gerlinde Zickler im Buch „Rosenmädchen“ dar, das heute Abend (19.30 Uhr) durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Minoritenkloster Tulln präsentiert wird. Eröffnet wird auch eine gleichnamige Ausstellung mit Ölbildern und Zeichnungen der Künstlerin. Diese Ausstellung wird bis 22. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr gezeigt.

Als Landeshauptmann Dr. Pröll vom Schicksal der Gerlinde Zickler erfuhr, unterstützte er sie tatkräftig und stellte sich in den Dienst der Präsentation ihres Werkes. Ziel ist es, 5.000 Exemplare des Buches „Rosenmädchen“ zu verkaufen, dessen Reinerlös für die Errichtung des genannten Wohnhauses verwendet werden soll. Das Buch kann beim Millenniums-Verlag, 3430 Tulln, Frauenhofner Straße 1-3, zum Preis von 340 Schilling bestellt werden.


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