29.09.2000 | 00:00

Gute Bilanz für das Waldviertel

Pröll: Standbeine Landwirtschaft und Tourismus

Eine gute Bilanz für das Waldviertel der letzten zweieinhalb Jahre konnte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern in Langenlois ziehen: „Hauptaugenmerk im Waldviertel gilt nach wie vor dem öffentlichen Verkehr. Zahlreiche Projekte wie die Erhaltung der über 100 Jahre alten Kamptalbrücken und der Einsatz von Doppelstockwaggons auf der Franz Josefs-Bahn und dem Ast nach Krems konnten umgesetzt werden“, erläuterte Pröll. Ein weiteres wichtiges Projekt sei die Fahrzeitverkürzung auf der Bahn zwischen St.Pölten und Krems. Auch über die Nebenbahnen müsse noch diskutiert werden. Ziel sei es, das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln für die Menschen in den Regionen zu verbessern. Zum Thema Straßen meinte Pröll, der Ausbau der B 304 (Endausbau Stockerau bis Krems) laufe planmäßig. So sei man bis Ende 2002 mit dem Ausbau bis Frauendorf fertig, die Donaubrücke Traismauer werde bis 2008 befahrbar sein. Auch die Schnellstraßenverbindung nach Zwettl werde verbessert. Nach den Worten Prölls ist das Fitnessprogramm für die Grenzregion die beste Basis für die Osterweiterung. „Das Waldviertel soll eine Telematik-Region werden.“ Mit Unterstützung der EU habe man bereits zahlreiche Projekte realisiert. Weitere wichtige Standbeine des Waldviertels seien die Landwirtschaft und der Tourismus, hier sei man mit innovativen Projekten bereits erfolgreich. Ein weiterer kultureller Anziehungspunkt des Waldviertels werde auch das Karikaturmuseum sein. „Leistungsbereitschaft und Menschlichkeit gehen in Niederösterreich Hand in Hand“, meinte Pröll. Niederösterreichweit gebe es 540.000 Beschäftigte, auch bei der Jugendbeschäftigung habe man mit der Pröll-Prokop-Jobinitiative in die „richtige Kerbe geschlagen“. Bei der Jugendbeschäftigung liege Niederösterreich im Vergleich mit anderen Regionen sogar an der Spitze. Im gesamten Waldviertel gebe es mehr als 56.700 unselbstständig Beschäftigte. Die niedrigste Arbeitslosenquote habe Zwettl mit 2,7 Prozent und Horn mit 2,8 Prozent. Künftig werde man weiter daran arbeiten, aus Niederösterreich eine absolute Topregion mit entsprechender Lebensqualität zu machen.


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