29.06.2007 | 18:10

Sobotka: Offene Fragen vor Temelin-Inbetriebnahme klären

Niederösterreich will Alternativen bieten

„Die Situation in Temelin spitzt sich zu. Die Gespräche zwischen Österreich und Tschechien waren bisher nicht von Erfolg gekrönt“, erklärte gestern Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka in Wien. Aus niederösterreichischer Sicht müssten vor einer Inbetriebnahme alle offenen Fragen geklärt werden. „Uns geht es in erster Linie darum, dass die erforderlichen UVP-Verfahren durchgeführt, die Atommüllproblematik gelöst, die Sicherheit gewährleistet, Atomstromimporte verhindert und ein Frühwarnsystem installiert werden“, unterstrich Sobotka. Niederösterreichs Ziel sei es, den Tschechen Alternativen aufzuzeigen. Beispielsweise sei jetzt in Ceske Velenice ein Biomassewerk mit Niederösterreichs Hilfe in Betrieb gegangen.

Um den Widerstand Niederösterreichs und Österreichs bezüglich Temelin zu unterstreichen, werden morgen von 15 bis 17 Uhr alle wichtigen niederösterreichischen Grenzübergänge wie Grametten, Mitterretzbach oder Drasenhofen blockiert.


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