29.06.2007 | 18:10

Prokop: Zivildiener in NÖ Heimen sinnvoll

Finanzierung im Budget veranschlagt

Am 1. Oktober werden 53 Zivildiener in den NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheimen ihren Dienst antreten. „Die Beschäftigung der Zivildiener ist sinnvoll. Erstens wird die Warteschlange für die Zivildiener verkürzt, zweitens wird die Betreuung der Heimbewohner noch mehr verbessert“, argumentierte Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop heute. Weil zwei Drittel der Kosten der Unterbringung in den Pflegeheimen von den Bewohnern selbst bezahlt werden, bleiben der Sozialhilfe für die 53 Zivildiener nur jährliche Kosten von 800.000 Schilling, die zu je 50 Prozent vom Land und den niederösterreichischen Gemeinden getragen werden. Prokop: „Diese Beträge sind im Budget der Heime selbstverständlich veranschlagt.“

Das Land Niederösterreich betreibt in jedem Bezirk zumindest ein Pflegeheim, insgesamt gibt es 51 Heime. Die Betreuung der rund 6.200 Bewohner kostet jährlich 2 Milliarden Schilling. 66 Prozent davon bezahlen die Bewohner durch eigene Leistungen, wobei sie hauptsächlich ihr Pflegegeld verwenden. Den verbleibenden Rest hat die Sozialhilfe, die je zur Hälfte vom Land und den niederösterreichischen Gemeinden finanziert wird, zu tragen.

„Innenminister Dr. Ernst Strasser hat uns in seinem Sonderprogramm zusätzliche Zivildiener zum Selbstkostenpreis von 126.000 Schilling pro Jahr angeboten. Die Mehrkosten gegenüber dem Vorjahr von 44.000 Schilling sind im Hinblick auf die Vorteile für die Zivildiener und die Heimbewohner absolut gerechtfertigt“, betont Prokop.


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