„Der österreichische Druck auf die staatlichen Stellen in der Tschechischen Republik zeigt erste, wenn auch bescheidene Auswirkungen“, berichtete Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute. Das Staatliche Amt für nukleare Sicherheit, das für die Genehmigung des Atomkraftwerkes Temelin verantwortlich ist, habe für Samstag, 2. September, zu einem außerordentlichen Expertentreffen im Rahmen des bilateralen Nuklearinformationsabkommens in Prag eingeladen. Dabei werde ein Fragenkatalog der österreichischen Experten zu Temelin diskutiert. „Natürlich wird auch Niederösterreich seine Standpunkte vertreten“, betont Sobotka. Er erwarte sich, dass entweder alle Bedenken hinsichtlich der Sicherheit entkräftet werden oder dass dieses Gespräch zum Anlass genommen wird, die Genehmigungsentscheidung nicht zu treffen bzw. zu verzögern. Niederösterreichs Anti-Atomkoordinator Dipl.Ing. Friedrich Rauter hofft auf Antworten in technischen Fragen. Rauter: „Es muss Klarheit über die wichtigsten Sicherheitsfragen geben.“
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