22.08.2000 | 08:19

2.379 Brände, 821 Millionen Schilling Schaden

Bilanz 1999 der Landesstelle für Brandverhütung

2.379 Brände mit einer Schadenssumme von 821,37 Millionen Schilling weist die von der Landesstelle für Brandverhütung des Bundeslandes Niederösterreich erstellte Statistik für 1999 aus, und die Tendenz ist steigend. Gegenüber 1999 stieg die Zahl der Brände um 866. Und dazu kommen noch 19.472 Brandfälle mit Kleinschäden unter 20.000 Schilling. Viele dieser Feuer könnten durch mehr Eigenverantwortung vermieden werden, betonen die Experten der Landesstelle, die auch eine handliche Broschüre „Tipps zur Brandverhütung“ anbietet.

Bei Brandfällen wurden 130 Personen, darunter 55 Feuerwehrmänner, verletzt, 12 Menschen kamen zu Tode. Die meisten Brandfälle, nämlich 235, gab es im Vorjahr im Bezirk St.Pölten. Die höchste Schadenssumme ergab sich im Bezirk Baden, wo vor allem 8 Brände in Industriebetrieben große Schäden auslösten. Nach „Risikogruppen“ gab es die meisten Schadensfeuer im zivilen Bereich (1.108), gefolgt von der Landwirtschaft (591). Bei den Brandursachen liegen Wärmegeräte an der Spitze, sie lösten 360 Schadensfeuer aus, das waren 15 Prozent aller Brände. An der zweiten Stelle liegt der Blitzschlag, der 317 Brände verursachte. Bei 736 Schadensfeuern mit Schäden unter 100.000 Schilling sowie bei 191 Bränden mit Schäden über 100.000 Schilling konnten die Ursachen bzw. Zündquellen nicht ermittelt werden.

Informationen: Landesstelle für Brandverhütung des Bundeslandes Niederösterreich, 3430 Tulln, Minoritenplatz 1/2, Telefon 02272/61910, Fax 02272/61910-6822, e-mail office@brandverhuetung-noe.at.


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