21.08.2000 | 00:00

Neuer Bauschutt-Ratgeber erschienen

Sobotka: Leitfaden soll „Häuselbauer“ unterstützen

Wohin mit dem Bauschutt lautet eine der zentralen Fragen, die sich Jahr für Jahr viele „Häuselbauer“ in Niederösterreich stellen. „Die rege Bautätigkeit in unserem Bundesland bezeugt einerseits einen gewissen Wohlstand in der Bevölkerung, andererseits fallen dadurch aber enorme Mengen an Bauschutt an, die entsorgt werden müssen“, erklärt Umwelt-Landesrat Wolfgang Sobotka die Notwendigkeit eines soeben neu erschienenen Bauschutt-Ratgebers.

Der Leitfaden gibt detailliert Auskunft, in welche Kategorien Bauschutt zu trennen ist und wie diese Abfallfraktionen fachgerecht entsorgt werden. Dies ist umso wichtiger, als der an der Baustelle entstehende Müllberg neben Bodenaushubmaterial auch Betonabbruch, Asphaltaufbruch, Holz-, Metall- und Kunststoffabfälle, mineralischen Bauschutt sowie Verpackungen und gefährliche Abfälle enthält.

„Oberstes Gebot bleibt natürlich auch beim Bauschutt die Maxime Vermeiden – Verwerten – Entsorgen“, so Sobotka. Auch dazu gibt die Broschüre konkrete Hinweise, gilt es doch bereits in der Planungsphase zu überlegen, welche Arten von Abfall in welchen Mengen entstehen können. Ein Gutteil des schlussendlich anfallenden Bauschutts kann recycled und teilweise sogar direkt ohne weitere Behandlung wiederverwendet werden.

Der Leitfaden bietet aber auch einen umfassenden Überblick zu bestehenden Recycling-Anlagen und Sammelzentren, wo Baurestmassen entsorgt bzw. zur Wiederverwertung abgegeben werden können. Auch Ansprechpartner unter Angabe genauer Adressen werden genannt.

Zu beziehen ist der Leitfaden beim NÖ Abfall- und Komposttelefon unter der Telefonnummer 02742/200-5214.


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