18.08.2000 | 00:00

Verkehrssicherheit ein landespolitischer Schwerpunkt in NÖ

LH Pröll: Bemühungen werden konsequent fortgesetzt

Punkto Verkehrssicherheit gilt es, immer am Ball zu bleiben, vor allem, wenn es um die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, geht. Ein ganz wichtiger Baustein dabei ist die 1995 von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll initiierte „Verkehrssicherheitsaktion für Kinder“, die 1998 durch die Aktion „Verkehrssicherheit für Senioren“ erweitert wurde. Von den bisher rund 700 gemeldeten Gefahrenstellen wurden bereits über 600 entschärft. Die Maßnahmen reichen von der Errichtung von Schutzwegen und Gehsteigen über neue Ampelanlagen bis hin zur Einrichtung von Schülerlotsendiensten. In vielen Fällen wurden auch Gemeinden in Sachen Verkehrssicherheit fachmännisch beraten. „Wie aktuellen Statistiken zu entnehmen ist, greifen unsere Bemühungen um die Verkehrssicherheit“, so Landeshauptmann Pröll. Die Zahl der Kinder, die bei Verkehrsunfällen getötet wurden, ist in den vergangenen Jahren ständig zurückgegangen. Pröll: „Insbesondere die Unfallentwicklung in den Ortsgebieten lasse darauf schließen, dass die initiierten Maßnahmen Wirkung zeigen.“ Denn während österreichweit im Vorjahr die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Ortsgebiet um 5,5 Prozent stieg, ging sie in Niederösterreich um 2,2 Prozent zurück.

Diese positive Entwicklung ist für den Landeshauptmann gleichzeitig Ansporn, die Bemühungen um die Verkehrssicherheit konsequent fortzusetzen. So sollen auch künftig in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung neuralgische Verkehrsknotenpunkte durch Ampeln, Gehwege etc. entschärft, Ortsdurchfahrten neu gestaltet und derzeit laufende landesweite Verkehrssicherheitsaktionen wie „Tempokontrolle – Ruhig Blut“ und die erfolgreiche Kinder-Fahrradhelm-Aktion fortgesetzt werden. Pröll: „Niederösterreich ist auf dem besten Weg, ein Vorzeigeland für erfolgreiche Sicherheitsarbeit zu werden.“ In diesem Zusammenhang appelliert der Landeshauptmann an alle Kraftfahrer, im eigenen und im Interesse der anderen Verkehrsteilnehmer, insbesondere der schwächsten, nämlich der Kinder und Senioren, Rücksicht zu nehmen und besonders vorsichtig zu sein.


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