09.08.2000 | 00:00

Langzeitarbeitslose arbeiten in NÖ Naturparken

Bauer: Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen

Langzeitarbeitslose und ältere Arbeitslose pflegen seit Juni 10 der 22 niederösterreichischen Naturparke: Im Rahmen des Beschäftigungsprojektes „NuP Aktiv“ verrichten sie handwerkliche und landschaftspflegerische Arbeiten wie die Errichtung von Lehrpfaden oder Mäharbeiten. „Wir schaffen damit Arbeitsplätze in strukturschwachen ländlichen Regionen und unterstützen Langzeitarbeitslose ein Jahr lang bei der Reintegration in den Arbeitsmarkt“, erklärte Landeshauptmannstellvertreter Dr. Hannes Bauer gestern in St.Pölten. Zudem könne so die Natur- und Kulturlandschaft erhalten werden. In den Naturparken könnten bis zu 15 Transitarbeitskräfte beschäftigt werden.

„NuP-Aktiv“-Partner sind vorerst die Naturparke Blockheide, Buchenberg, Eichenhain, Eisenwurzen, Heidenreichstein, Hohe Wand, Leiser Berge, Sandstein-Wienerwald, Schrems und Sparbach. Für sie sind regionale Geschäftsstellen zuständig. Projektträger ist vorerst die Dachorganisation der österreichischen Naturparke, der Verband der Naturparke Österreichs.

Die Kosten von rund 10 Millionen Schilling übernehmen zu zwei Drittel das Arbeitsmarktservice Niederösterreich (AMS NÖ) und die Naturparke selbst. „NuP Aktiv“ setzt zudem auf die Erfahrung älterer Arbeitsloser. Die Projektteilnehmer werden außerdem mit entsprechenden Ausbildungsmaßnahmen auf ihre Arbeit vorbereitet. Bauer: „Der Bedarf an Pflegern ist groß.“ „Für die Förderung von Arbeitsplätzen im Natur- und Umweltschutz stellt das AMS NÖ Förderungen in der Höhe von 37,6 Millionen Schilling bereit“, erklärte AMS NÖ-Geschäftsführer Dr. Werner Homrighausen. Rund 100 Transitarbeitsplätze bzw. Arbeit für so genannte „Schlüsselkräfte“ könnten so geschaffen werden. Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit sei heuer das erklärte arbeitsmarktpolitische Ziel.


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