24.07.2000 | 00:00

LR Knotzer: Keine Kürzung der Wohnbauförderungsmittel

Mehrbedarf im Neubau, bei Althaussanierungen, bei Revitalisierung

„Der Bedarf im kommunalen Wohnbau in Niederösterreich steigt weiterhin ständig. Von einem Rückgang der Nachfrage kann wirklich nicht gesprochen werden“, sagte heute Landesrat Fritz Knotzer. In den letzten Jahren wurden jährlich rund 18 Milliarden Schilling an Wohnbauinvestitionen getätigt und damit rund 30.000 Arbeitsplätze gesichert. Im Landesbudget 2001 ist sichergestellt, dass wieder bedeutende Mittel in den niederösterreichischen Wohnbau fließen. 1999 wurden in Niederösterreich 20.752 Wohneinheiten bewilligt. Auch für 2001 ist ein entsprechender Mehrbedarf zu erwarten. „Vor allem in der Althaussanierung und in der Revitalisierung der Ortskerne werden wir im Wohnbauressort neue Schwerpunkte setzen. Kürzungen der Wohnbauförderungsmittel des Bundes, wie von Finanzminister Mag. Karl-Heinz Grasser vorgeschlagen, sind für Niederösterreich daher strikt abzulehnen“, so Knotzer.

Ein weiteres Ziel sei, dass Wohnen im Allgemeinen billiger wird. „Günstiger Wohnraum für die Jugend und für Jungfamilien sind Eckpfeiler der Politik in Niederösterreich“, formulierte Knotzer. Für die Initiative „Junges Wohnen“ zum Beispiel hätten bereits viele Gemeinden ihr Interesse gemeldet. Eine vernünftige Wohnbaupolitik fördere zudem mit Milliardenaufträgen die Bauwirtschaft und deren wirtschaftliches Umfeld. Sie setze auch in Zukunft eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Genossenschaften und dem Land Niederösterreich voraus.


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