21.07.2000 | 00:00

Die Hohlwege als Lebensraum und Kulturgut

Wettbewerb schließt mit dem 1. NÖ Hohlwegfest ab

Vor eineinhalb Jahren hatte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zu einem Wettbewerb zur Rettung der noch bestehenden Hohlwege im niederösterreichischen Weinviertel aufgerufen. Es gab eine überaus rege Beteiligung mit einigen hundert Einsendungen von Vereinen, Gruppen und Gemeinden. Am 27. August werden die sieben bestplatzierten Projekte im Rahmen des 1. NÖ Hohlwegfestes durch den Landeshauptmann ausgezeichnet. Dabei verteilt er auch den Siegespreis, insgesamt 100.000 Schilling, die für die Sanierung, Erhaltung und Ausschilderung der einzelnen Projekte aufgewendet werden.

Unterstinkenbrunn bei Laa an der Thaya eignet sich bestens für das Hohlwegfest: Die vier Hohlwege des Ortes wurden zum Naturdenkmal erklärt, da sie Lebensraum für viele bedrohte Tiere und Pflanzen sind. Unterstinkenbrunn ist auch einer der Gewinner des Wettbewerbs. Das Festprogramm enthält außer der Preisüberreichung durch den Landeshauptmann auch eine Ausstellung über die Siegerprojekte und über Hohlwege im Allgemeinen, man kann an einer Kräuterwanderung teilnehmen oder sich einfach an den sonstigen musikalischen und kulinarischen Darbietungen erfreuen. Als Höhepunkt des Festes werden die Unterstinkenbrunner Hohlwege ihre „Weihe“ als Naturdenkmal erhalten.

Wettbewerb und Fest werden in der nächsten Ortsbildbroschüre des Landes publiziert, nähere Auskünfte gibt es unter 02742/200-5656.


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