12.07.2000 | 00:00

Letzter „Baustein“ zur Komplettierung des Regierungsviertels

Im August Baubeginn des neuen NÖ Landesmuseums

Die letzte markante Baulücke im NÖ Regierungsviertel zwischen Festspielhaus, Shedhalle, Niederösterreich-Ring und ORF-Landesstudio wird demnächst geschlossen: Im August erfolgt der Baubeginn für das neue NÖ Landesmuseum, letzter „Baustein“ des Kulturbezirkes bzw. des Regierungsviertels im Gesamten. Am 15. September wird die feierliche Grundsteinlegung stattfinden.

Architekt dieses modernst konzipierten Bauwerkes ist Hans Hollein, der damit seinen ersten Museumsbau in Österreich realisiert. Als bebaute Fläche sind 3.100 Quadratmeter vorgesehen. Der Eingang wird durch den vergrößerten Eingangsbereich der benachbarten, ebenfalls von Hollein geplanten Shedhalle erfolgen. Diese wird als Ergänzung des Landesmuseums für große Ausstellungen herangezogen. Die Rohbauarbeiten, die Hauselektrik, sanitäre Anlagen, Kühlung und Heizung wurden bereits ausgeschrieben, die Anboteröffnung erfolgt in Kürze europaweit. Auch der Eröffnungstermin wurde bereits fixiert: Am 15. November 2002 soll sich das neue Haus mit einem Großteil seiner künftigen Exponate präsentieren.

Als Gesamtkosten des neuen Museums werden 408 Millionen Schilling genannt. Darin sind 165,5 Millionen Schilling an Baukosten und für Außenanlagen, weitere 51 Millionen Schilling für die Einrichtung, 29,7 Millionen Schilling für die Planung, 7 Millionen Schilling für die Ergänzung der Sammlungen und weitere 5 Millionen Schilling für „Übersiedlung und Eröffnung“ enthalten. 150 Millionen Schilling, ebenfalls Teil der Gesamtkosten, wurden bereits als Vorleistungen getätigt: Bau der Garage, Errichtung der baulichen Struktur rund um das künftige Museum etc.

Die endgültige Fertigstellung des Regierungsviertels bzw. die Errichtung des Landesmuseums als Baustufe 3 des Kulturbezirks wurde vom NÖ Landtag als „kulturelle und städtebauliche Chance für die Fertigstellung des Gesamtprojektes“ angesehen. Aus diesem Grund und um die kulturhistorisch bedeutenden, derzeit großteils in den Depots ruhenden Schaustücke des Museums möglichst bald der Öffentlichkeit präsentieren zu können, wurde der Neubau des Museums rasch in Angriff genommen.


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