05.07.2000 | 00:00

Derzeit noch eher niedrige Ozonwerte

Mit der Vorwarnstufe ist diese Woche nicht zu rechnen

Nach dem sehr markanten Anstieg ab dem 19. Juni mit Höhepunkt am Fronleichnamstag, an dem die Vorwarnstufe ausgerufen wurde, ist es an der „Ozonfront“ wieder ruhiger geworden. Während dieser Periode wurden an zwei Drittel aller Ozonmess-Stellen Überschreitungen des Grenzwertes der Informationsstufe gemäß der geplanten EU-Richtlinie von 0,180 Milligramm/Kubikmeter festgestellt. Diese Informationsstufe wird übrigens auch in österreichisches Recht – vermutlich 2001 – übernommen. Ab dem 23. Juni sanken mit dem Eintreffen von Wetterfronten die Ozonwerte wiederum deutlich ab, und in den letzten Junitagen lagen die Konzentrationen weit unterhalb der Vorwarnstufe von 0,200 Milligramm/Kubikmeter und der EU-Informationsstufe.

Das sommerliche Schönwetter der ersten Julitage ließ die Ozonbelastung auf Kurz-zeitwerte bis rund 0,170 Milligramm/Kubikmeter im Osten Niederösterreichs ansteigen. Die Vorwarnstufe wurde jedoch nicht erreicht. Das eher unbeständige Wetter mit Regenschauern, das voraussichtlich die nächsten Tage den Ostalpenraum beherrschen wird, lässt ein eher niedriges Ozonniveau erwarten. Mit dem Erreichen der Ozonvorwarnstufe ist jedenfalls in dieser Woche nicht zu rechnen.

Das NÖ Luftgüteüberwachungsnetz ist mit seinen 30 Ozonmess-Stellen, welche die Entwicklung rund um die Uhr beobachten, jedenfalls gerüstet. Aktuelle Ozondaten wie auch sonstige Schadstoff- und Wetterwerte können unter der Landes-Homepage www.noel.gv.at abgefragt werden. Auch das Ozontelefon liefert unter der Nummer 02742/1580 stets aktuelle Werte.


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