26.06.2000 | 00:00

Siemens Call Center für Hollabrunn

Pröll: 300 neue Arbeitsplätze per Ende 2002

In Wien präsentierten heute Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Siemens-Generaldirektor Dipl.Ing. Albert Hochleitner und Hollabrunns Bürgermeister Ing. Maximilian Kaltenböck mit dem „Call Center GmbH Ringo“ eines der wichtigsten und wesentlichsten Arbeitsplatzangebote der letzten Jahre in der sensiblen Region Hollabrunn. Mit dieser Investition, die in der ersten Phase rund 30 Millionen Schilling ausmachen wird, verbindet Pröll eine Umsetzung der Technologie-Offensive in Niederösterreich, einen wesentlichen Schritt im Fitness-Programm mit seinen gezielten Investitionen und Betriebsansiedlungen nördlich der Donau bis 2005 sowie für die qualitative NÖ Arbeitsmarktpolitik, sichere doch Hochtechnologie sowohl dauerhafte Arbeitsplätze als auch dauerhaftes Wirtschaftswachstum.

Die Sorge um den Arbeitsplatz genieße in der Region höchste Priorität. Das Call Center sei ein Signal, immer mehr Arbeitsplätze in die ehemalige Grenzregion zu verlagern. Das Call Center, das im September zu bauen begonnen wird und Ende des Jahres fertig sein soll, wird zu Beginn rund 65 Arbeitsplätze, mit Ende 2001 rund 200 Arbeitsplätze und Ende 2002 rund 300 Arbeitsplätze schaffen.

Hochleitner verwies auf das in Niederösterreich stimmende Innovationsklima und die in Hollabrunn gegebene Verkehrs- und Telekommunikations-Infrastruktur. Die Wichtigkeit eines Call Centers für klein- und mittelständische Unternehmen belegte er mittels einer Untersuchung aus Kassel, nach der ohne Call Center 20 Prozent der Anrufe die Kontaktperson nicht erreichen, 50 Prozent bei Reklamation abgewiesen bzw. unfreundlich begrüßt werden und 75 Prozent nicht sofort bei der zuständigen Stelle landen. Kaltenböck meinte, Hollabrunn als 11.000 Einwohner-Gemeinde sei stolz, die entsprechende Infrastruktur anbieten zu können, und erwartet sich vor allem für die Maturanten und Fachhochschulabsolventen unter den mehr als 5.500 Schülern in Hollabrunn zukunftsorientierte Arbeitsplätze und einen Wegfall des Auspendelns.


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