08.06.2000 | 00:00

Änderung des NÖ Schul- und Kindergartenfonds geplant

Auch Förderung von Musikschulen

Von rund 180 Musikschulen in Niederösterreich sind 70 Prozent in allgemein bildenden öffentlichen Pflichtschulen untergebracht. Um in Hinkunft von Gemeinden betriebene Musikschulen, die in baulichem Zusammenhang mit öffentlichen allgemein bildenden Pflichtschulen stehen, aus Mitteln des NÖ Schul- und Kindergartenfonds fördern zu können, hat die NÖ Landesregierung dem NÖ Landtag den Entwurf einer Änderung des Fondsgesetzes zugeleitet.

Bisher waren aus der Förderung von Schulbauten jene Räume ausgenommen, die nur Musikschulen und nicht auch Pflichtschulen dienten. Jetzt soll es möglich werden, derartige Räume ebenfalls zu fördern. An eine generelle Öffnung des Fonds für Musikschulen, auch wenn sie von anderen Institutionen betrieben werden als von Gemeinden, ist aber nicht gedacht. Nach Berechnungen werden zusätzliche Gesamtkosten von rund 440 Millionen Schilling entstehen, die vom Fonds mit Beihilfen von rund 88 Millionen und Zinsen für rund 200 Millionen Schilling zu unterstützen wären. Derartige Beihilfen sollen erstmals im Voranschlag des NÖ Schul- und Kindergartenfonds des Jahres 2001 aufscheinen.


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