07.06.2000 | 00:00

Niederösterreichische Elternschule

Bauer und Prokop präsentieren neue Richtlinien

In St.Pölten präsentierten gestern Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop und Landeshauptmannstellvertreter Dr. Hannes Bauer die neuen Richtlinien der Elternschule des Landes Niederösterreichs, einer gemeinsamen Initiative von Jugendwohlfahrt, Sanitätsdirektion und Familienreferat.

Bauer betonte dabei, Niederösterreich habe sich mit dieser Materie bereits früh auseinander gesetzt und organisiere in diesem Rahmen seit 1979 entsprechende Veranstaltungen. In einer hervorragenden Zusammenarbeit der Referate seien die Elternschulen zuletzt ausgebaut und mit den neuen Richtlinien 1995 auf eine breite Basis gestellt worden. Elternbildung sei ein wesentlicher Teil der Profilachse. Eine derartige Familienunterstützung sei entscheidend zur Vermeidung späterer Kriseninterventionen. In einem Nebeneinander von Bundes- und Landesförderung werden zehn Millionen Schilling für Österreich und zwei Millionen Schilling von Niederösterreich zur Verfügung gestellt, so Bauer.

Prokop bezog sich auf die Notwendigkeit, den Eltern bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe zur Hand zu gehen und sie bei der Bewältigung von Problemen nicht allein zu lassen. 532 Einzelveranstaltungen in den letzten fünf Jahren sprechen hier eine deutliche Sprache. Als wichtigste Ziele der NÖ Elternschule als Teil einer vernetzenden Planung bezeichnete Prokop die Schaffung eines flächendeckenden Elternbildungsangebotes, das Erreichen einer möglichst breiten Zielgruppe, die Sicherstellung von Qualität durch Professionalität bzw. von Kontinuität durch Kursbegleitung. Die Stärkung der Elternkompetenz sei entscheidend beim Grundbedürfnis nach einem harmonischen Familienleben. Als wichtigste Verbesserungen sieht Prokop die Förderung der Betreuung von Kindern der Kursteilnehmer und im Internet verfügbare Formulare und Verzeichnisse qualifizierter Referenten, um die Elternschulen vor Ort leichter organisieren zu können.


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