23.05.2000 | 00:00

Pilotprojekt zur Reduktion des motorisierten Berufsverkehrs

Auch Landeskrankenhaus Tulln nahm daran teil

Mit der Reduktion des motorisierten Berufsverkehrs beschäftigte sich ein rund zweijähriges Pilotprojekt des Umweltministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich, das kürzlich abgeschlossen wurde. An diesem Projekt, bei dem durch gezielte Maßnahmen und Beratung der Mitarbeiter eine deutliche Reduktion der verkehrsbedingten Emissionen erreicht werden sollte, nahm neben vier weiteren Betrieben und öffentlichen Einrichtungen auch das Landeskrankenhaus Tulln teil. Im Tullner Krankenhaus beispielsweise betrug die CO2-Reduktion im Untersuchungszeitraum nicht weniger als 21 Prozent. Erreicht wurde dieses Ziel durch eine Verdoppelung des Anteils der Radfahrer am Berufsverkehr. Außerdem konnten durch eine verbesserte Logistik der Lieferfahrten deren Anzahl um 23 Prozent und durch die Verbesserung der Koordination des Einsatzes des Dienstfahrzeuges für Botenfahrten diese Fahrten sogar um 60 Prozent reduziert werden. Eher gering war der Erfolg bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, deren Nutzung lediglich um ein Prozent gesteigert werden konnte.

Die Ergebnisse dieses Pilotprojektes werden in Form eines Leitfadens allen österreichischen Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit sollen öffentliche Dienststellen und die Wirtschaft motiviert werden, betriebliche Mobilitätspläne zu erstellen, um nachhaltige Veränderungen im Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter, aber auch der Betriebe selbst zu erreichen.

Nähere Informationen dazu sind beim Landeskrankenhaus Tulln unter der Telefonnummer 02272/601-0 zu erhalten.


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