22.05.2000 | 00:00

Pröll bei Wirtschaftsdiskussion in FH Wiener Neustadt

Noch nie Entwicklungschancen so groß wie jetzt

„Niederösterreich als Top ten-Region in Europa“ und „ein Land im technologischen Wandel“ lauteten die Slogans, „Vom Grammelknödel zum Cyberspace“ der griffige Titel der Veranstaltung, die am Freitag Abend von der K.Ö.H.V. Neostadia gemeinsam mit dem Management Club NÖ Süd des Österreichischen Wirtschaftsbundes im Audimax der Fachhochschule Wiener Neustadt veranstaltet wurde. Als Gesprächspartner nahmen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der Technologiebeauftragte des Landes, Dipl.Ing. Franz Viehböck, teil. Durch die Diskussion führte der Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten Wiener Neustadt, Martin Gebhart. Als Gastgeber fungierte die Fachhochschule.

Pröll zeigte auf, dass „in einer spannungsreichen Zeit“, besonders in den letzten zehn Jahren, mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und mit der EU-Mitgliedschaft Österreichs neue Perspektiven Platz gegriffen haben. Noch nie zuvor habe es derartige Entwicklungschancen gegeben wie jetzt. Es sei ein ehrgeiziges Ziel, den Aufstieg zu den besten zehn Regionen Europas zu schaffen. Allerdings sei das nicht möglich, wenn nicht neben den Ressourcen auch menschliches Potential, „Gehirnschmalz und Engagement“, vorhanden ist. Dabei gelte es auch, einen gewissen Nachholbedarf aufzuholen, weil früher eher im Westen Österreichs investiert wurde. Der Strukturwandel mit seinen Vor- und Nachteilen sei laufend vorhanden und müsse gemeistert werden. Gerade die Technologieoffensive und besonders auch die neue Stabsstelle des Landes, die Geschäftsstelle für Technologie des Amtes der NÖ Landesregierung, seien hier mit ihrem Know-how entscheidend. Dazu kommen noch die Fördermöglichkeiten des Landes. Gerade deshalb hätten Projekte wie „Austron“ in Niederösterreich und besonders in Wiener Neustadt gute Chancen unter anderen Bewerbern.

Viehböck betonte, dass in den letzten 15 Jahren gleich viel für die Entwicklung getan wurde wie früher in 50 Jahren. Die Wirtschaft reagiere heute viel schneller als früher. Was früher Monate gebraucht habe, passiere heute mitunter in Tagen. Niederösterreich habe, um mitzumischen, eigentlich nur zwei Möglichkeiten, nämlich zu gewinnen oder zu verlieren.


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