29.06.2007 | 18:10

Gehrer, Pröll: Wissenschaft und Forschung forcieren

Donauuni ausbauen, Forschungsprojekt nach NÖ holen

„Wissenschaft, Bildung und Forschung müssen noch weiter forciert werden“, sind sich Bundesministerin Elisabeth Gehrer und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einig. In St.Pölten wurde vereinbart, die Donauuniversität Krems noch weiter auszubauen und das Forschungsprojekt „Austron“, wenn es realisiert wird, in Niederösterreich anzusiedeln.

„Die Donauuniversität ist aus dem Bildungsangebot nicht mehr wegzudenken und soll deshalb noch internationaler werden“, erläuterte Pröll. Demnächst werde ein Gutachten erstellt, wo sich die Donauuniversität etablieren soll. Ministerin Gehrer tritt für eine Zusammenarbeit mit der Internationalen Universität in Brügge ein.

„‚Austron‘ ist eine Neutronenspallationsquelle. Die Spallation ist eine Methode, um Neutronen für die Grundlagenforschung, für die angewandte Forschung oder für die Medizin freizusetzen, ohne dass dabei radioaktiver Abfall entsteht“, erläuterte Ministerin Gehrer. Mit „Austron“ gäbe es in Österreich bzw. Niederösterreich ein Forschungsprojekt, daß zur Weltspitze gehören würde. Interessenten gebe es schon aus den Nachbarländern. Zudem würden um die 400 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, auch High-tech-Betriebe würden sich ansiedeln. Niederösterreich sei aufgrund seiner geopolitischen Lage ein idealer Standort für ein solches Projekt. Gehrer: „Zuerst muß dem Ministerrat ein Antrag vorgelegt werden, dann kann über die genaue Finanzierung gesprochen werden.“ „Austron“ könnte in Wiener Neustadt, auf dem Areal der Civitas Nova, angesiedelt werden.


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