29.06.2007 | 18:10

LH Pröll zum 1. Mai:

Hart arbeiten, um Arbeitslosigkeit zu senken

Der 1. Mai, der „Tag der Arbeit“, sei kein Tag für parteipolitische Propagandaschlachten, es gehe vielmehr um die gemeinsame Aufgabe, Arbeit für die Menschen zu schaffen und zu sichern. Das betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ“, in der er eine Bilanz über die positive Entwicklung auf dem niederösterreichischen Arbeitsmarkt zog. Pröll: „Wir werden auch in Zukunft hart arbeiten, um die Arbeitslosigkeit weiter zu senken. Zwar sagen uns die Experten für das laufende Jahr weitere Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt voraus, aber die Politik muss sehr viel weiter vorausschauen und vorausdenken – an die Arbeitsplätze von morgen und übermorgen. Die Arbeitswelt ändert sich rasant, und dabei dürfen wir nicht zurückbleiben.“ Daher arbeite in Niederösterreich seit zwei Wochen im Rahmen der Landesverwaltung eine eigene Technologie-Geschäftsstelle, um Wirtschaft und Wissenschaft noch enger zusammenzuführen.

Die Zahl der Beschäftigten ist in Niederösterreich während der gesamten neunziger Jahre kontinuierlich gestiegen, unterstrich der Landeshauptmann. Sie betrug Ende März rund 512.000, eine Zahl, die zu dieser Jahreszeit noch nie erreicht wurde. Gegenüber März 1990 bedeutet das eine Zunahme um fast 58.000 oder rund 13 Prozent, während österreichweit die Beschäftigtenzahl in diesem Jahrzehnt nur um knapp über 7 Prozent gestiegen ist. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt in Niederösterreich seit November 1998, österreichweit erst seit dem Frühjahr 1999. Ende des Vormonats waren in Niederösterreich um 9,5 Prozent weniger Arbeitslose gemeldet als vor einem Jahr, das bedeutete die niedrigste März-Arbeitslosigkeit seit 1995. Auch bei den „Problemgruppen“ – Jugendliche, Frauen und ältere Arbeitslose – ist die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken. Durch die speziell für diese Gruppen gestartete Pröll-Prokop-Jobinitiative konnten fast 4.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Pröll bezeichnete die positive Entwicklung vor allem als Verdienst der niederösterreichischen Unternehmen und der Arbeitnehmer. Aber auch der Einfluss der Politik, die die Rahmenbedingungen zu schaffen habe, sei nicht zu unterschätzen. Mit einer konsequenten Wirtschaftsförderung, einer zukunftsorientierten Bildungspolitik, den Fitness-Programm, der Einrichtung von Regionalen Innovationszentren und dem Abbau bürokratischer Hürden sei Einiges gelungen, um den Wirtschaftsstandort Niederösterreich attraktiver und stärker zu machen.


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