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17.11.2015 | 13:21

LH Pröll: Haus der Geschichte zeigt „Geschichte Niederösterreichs als Kernland der Republik"

Inhaltliches Konzept und Ausstellungsarchitektur präsentiert

Präsentierten das inhaltliche Konzept und die Ausstellungsarchitektur des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich: Architekt DI Gerhard Abel, Gen. Dir. Doz. Dr. Wolfgang Maderthaner, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner und der Leiter der Kulturabteilung Mag. Hermann Dikowitsch (v. l. n. r.).
Präsentierten das inhaltliche Konzept und die Ausstellungsarchitektur des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich: Architekt DI Gerhard Abel, Gen. Dir. Doz. Dr. Wolfgang Maderthaner, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner und der Leiter der Kulturabteilung Mag. Hermann Dikowitsch (v. l. n. r.).© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll stellte heute, Dienstag, gemeinsam mit dem Leiter des wissenschaftlichen Fachbeirates Univ.Prof. Dr. Stefan Karner, dessen Stellvertreter Gen. Dir. Doz. Dr. Wolfgang Maderthaner und dem Architekten DI Gerhard Abel das inhaltliche Konzept und die Ausstellungsarchitektur für das künftige Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich vor.

„Der inhaltliche Bogen spannt sich  von der Urgeschichte bis zur Gegenwart mit klarem Focus auf die Zeit ab Mitte des 19. Jahrhunderts", so der Landeshauptmann: „Unser Ziel ist, die Geschichte Niederösterreichs als Kernland der Republik darzustellen." Dabei soll das Haus der Geschichte so konzipiert werden, „dass auch die stetige Weiterentwicklung der Zeitgeschichte präsentierbar ist", sagte Pröll. So könne man nicht nur neue wissenschaftliche Erkenntnisse einarbeiten, sondern das Haus der Geschichte bleibe dadurch auch „am Puls der Zeit".

Insgesamt werde das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich rund 3.000 Quadratmeter an Vermittlungsfläche bieten, informierte der Landeshauptmann weiters. Neben einer permanenten Ausstellung wird es auch einen Raum für wechselnde Ausstellungen geben, die anlassbezogen gestaltet werden. „Die Vertiefungsausstellung im Eröffnungsjahr 2017 soll sich dem Thema Erste Republik widmen", kündigte er an. Außerdem werde ein eigener „Kulturpfad" die Verbindung zu den anderen Institutionen des Kulturbezirkes herstellen.

„Das Haus der Geschichte ist voll auf Schiene", betonte der Landeshauptmann, dass der Zeitplan mit einer Eröffnung Mitte des Jahres 2017 aus heutiger Sicht eingehalten werden könne.  Das Haus der Geschichte habe nicht nur große Bedeutung für den Kultur- und Wissenschaftsstandort Niederösterreich, sondern man erwarte sich auch entsprechende Effekte für die Kulturtourismus, so Pröll.

Das Haus der Geschichte solle ein „offenes Forum, in dem einander Wissenschaft und Öffentlichkeit begegnen können", werden, meinte Prof. Karner in seiner Stellungnahme: „Es soll ein Ort der umfassenden Darstellung der Geschichte Niederösterreichs, Österreichs und Zentraleuropas werden." Dabei gebe es drei Leitthemen, informierte er: „Die Donau als Strom, der uns verbindet, das Thema Grenze als Chiffre für die vielfältigen Teilungen dieses Raumes und das Thema Brücke als Chiffre für die zahlreichen verbindenden Elemente."

Das Haus der Geschichte selbst basiere auf den drei Säulen Ausstellungen, Forschung und Service, berichtete Karner weiters. Mit den Ausstellungen wolle man vor allem zeigen, „dass Geschichte nie abgeschlossen ist", betonte er: „Wir wollen dem Besucher zeigen, dass dies auch seine Geschichte ist, und wir wollen den Besucher zur aktiven Beteiligung an der Gesellschaft motivieren."

„Dieses Land - und das war für uns von vornherein eine wesentliche Dimension - hat ein europäisches Erbe, ist ein Kernland Zentraleuropas", beschrieb Gen. Dir. Maderthaner die Überlegungen des 92 Expertinnen und Experten umfassenden wissenschaftlichen Beirates: „Die zentrale Bedeutung für den Kontinent ist für uns ganz wesentlich."

Architekt Abel beschrieb das architektonische Konzept für das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich. „Es sollen offene, flexible Strukturen sein", so Abel, der betonte: „In einem Haus der Geschichte darf auch gestaunt werden."

 

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