18.12.2014 | 13:42

Kooperation zwischen accent Gründerservice und CERN

Bohuslav: Ermöglicht High-Tech für Start-Ups

Im Bild von links nach rechts: Dr. Mag. Michael Moll,  Geschäftsführer accent, Mag. Klaus Schneeberger, MedAustron Aufsichtsratsvorsitzender, Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Sigurd Lettow, CERN Finanzchef, Dr. Gudrun Hager, österr. Wirtschaftsdelegierte WKO, Dr. Reinhard Klank, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
Im Bild von links nach rechts: Dr. Mag. Michael Moll, Geschäftsführer accent, Mag. Klaus Schneeberger, MedAustron Aufsichtsratsvorsitzender, Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Sigurd Lettow, CERN Finanzchef, Dr. Gudrun Hager, österr. Wirtschaftsdelegierte WKO, Dr. Reinhard Klank, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

 

Dem akademischen Gründerservice accent ist es gelungen, einen Kooperationsvertrag mit dem Forschungszentrum CERN abzuschließen. Dieser neue Vertrag erlaubt es, Wissen des weltweit größten Forschungszentrums vielen Jungunternehmen in Niederösterreich einfach zugänglich zu machen. Als gemeinsame Grundlage wurde das Austrian Business Incubation Center (BIC) gegründet.

„In unserer Wirtschaftsstrategie spielen Unternehmensgründungen eine wichtige Rolle. Dabei wollen wir akademische Jungunternehmer mit Wachstumspotenzial verstärkt begleiten und fördern", meinte heute Landesrätin Dr. Petra Bohuslav bei einer Pressekonferenz in Wiener Neustadt. „Diese neue Kooperation ist eine hervorragende Ergänzung des bestehenden Unterstützungsangebotes von jungen Start-Ups aus der angewandten Forschung."

CERN hat im Jahr 2012 damit begonnen, in Europa nach geeigneten Partnern zu suchen, um Start-Up´s mit ihrem Know-how zu unterstützen. In Großbritannien wurde die erste Technologiekooperation für Jungunternehmer gestartet. Nach den Niederlanden und Norwegen konnte sich zuletzt das accent, der niederösterreichische Inkubator für Technologie Start-Ups, für diese Kooperation qualifizieren. Für das accent und seine Gründerinnen und Gründer ermöglicht die Zusammenarbeit mit den CERN-Wissenschaftern ihren Technologievorsprung weiter auszubauen und sich damit einen entscheidenden Marktvorsprung mit diesen Schlüsseltechnologien zu sichern. Schwerpunktthemen sind beispielsweise die Bereiche Big Data, Datenanalyse, Kryotechnologie sowie Magnet- und Materialforschung.

„Ein wichtiger Bestandteil des CERN ist der Technologie Transfer", erklärt CERN-Finanzchef Sigurd Lettow. „Daher wurde die CERN ‚Knowledge Transfer Group‘ gegründet. Eine Kernaufgabe dieser Gruppe ist es, den Technologietransfer zu neuen Start-Up‘s weiter zu verstärken, um das wissenschaftliche Know-how für die Gesellschaft zugänglich und nutzbar zu machen".

Auch für MedAustron Aufsichtsratsvorsitzenden Mag. Klaus Schneeberger ist die gute Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum CERN von großer Bedeutung. „Ohne die erfolgreiche Kooperation mit dem CERN hätten wir MedAustron nicht umsetzen können. Neben dem Wissensaustauch beim Aufbau des Beschleunigers, konnten auch junge Forscherinnen und Forscher aus Niederösterreich mit der wissenschaftlichen Elite am CERN Schulter an Schulter zusammenarbeiten. Eine einmalige Chance, die sich nun auch unseren Jungunternehmerinnen und -unternehmern bietet, " so Schneeberger.

„Die Option auf CERN-Technologien zurückgreifen zu können, stellt für unsere Start-Up‘s ein unglaubliches Potenzial dar. Dies ist gelungen, weil die Zusammenarbeit neben dem CERN auch mit der Wirtschaftskammer-Außenhandelsstelle in Bern, dem Wissenschaftsministerium und dem Land Niederösterreich so ausgezeichnet funktioniert hat", bekräftigte Mag. Michael Moll, Geschäftsführer des accent Gründerservice.

Der Startschuss für das erste BIC-Projekt wurde bereits im Herbst 2014 gelegt: Die Neuschnee GmbH - ein erfolgreiches von accent begleitetes Projekt zur Herstellung von Kunstschnee mit der Qualität und den Eigenschaften von natürlichem Schnee - konnte bereits bei einem Besuch im CERN ihre Anwendung präsentieren und geeignete Technologiefelder innerhalb des Genfer Forschungszentrums nutzen. Die Zusammenarbeit bietet nicht nur den niederösterreichischen Start-Up‘s einen optimalen Einstiegspunkt. Zukünftig wird in ganz Österreich im Rahmen des AplusB-Programmes Gründerinnen und Gründern der Zugang zu Leistungen des Forschungszentrums CERN ermöglicht werden.

Das Gründerservice accent fördert Unternehmensgründer, die sich mit innovativen und technologieintensiven Ideen in Niederösterreich selbstständig machen wollen. Dazu werden sie über die gesamte Startphase des Unternehmens begleitet und können auf eine umfassende Betreuung durch intensive Beratung, Finanzierung, Infrastruktur und Qualifizierung zurückgreifen. Ein professionelles Partner-Netzwerk rundet das Gesamtpaket für die accent Gründer ab.

Nähere Informationen: accent Gründerservice, Beatrice Weisgram, Telefon 02742/9000/19310, e-mail weisgram@tecnet.co.at, bzw. Büro LR Dr. Petra Bohuslav, Mag. (FH) Doris Mayer, MBA, Telefon 02742/9005-12322, e-mail d.mayer@noel.gv.at

 

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