05.12.2014 | 17:13

Verkehrsfreigabe auf der S 33 Anschlussstelle Herzogenburg Stadt

LH Pröll: „Bringt eine Verbesserung der Lebensqualität"

Freigabe der S 33 Anschlussstelle Herzogenburg Stadt für den Verkehr: ASFINAG-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl, Herzogenburgs Bürgermeister Franz Zwicker, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Straßenbaudirektor DI Josef Decker und ASFINAG-Vorstand DI Alois Schedl. (v.l.n.r.)
Freigabe der S 33 Anschlussstelle Herzogenburg Stadt für den Verkehr: ASFINAG-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl, Herzogenburgs Bürgermeister Franz Zwicker, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Straßenbaudirektor DI Josef Decker und ASFINAG-Vorstand DI Alois Schedl. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit ist die neue S 33 Anschlussstelle Herzogenburg Stadt - ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Niederösterreich, der Stadt Herzogenburg und der ASFINAG - fertig. Am heutigen Freitagnachmittag übergaben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die ASFINAG-Vorstände DI Alois Schedl und Dr. Klaus Schierhackl, Herzogenburgs Bürgermeister Franz Zwicker und Straßenbaudirektor DI Josef Decker die neue Direktverbindung an die S 33 Kremser Schnellstraße dem Verkehr.

„Dieses wichtige Vorhaben verbessert die Standortqualität für die Wirtschaft, erhöht die Mobilität für die Pendlerinnen und Pendler und bringt eine Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt Herzogenburg", so Landeshauptmann Pröll. 5,5 Millionen Euro wurden gemeinsam in den Neubau investiert. „Mit dem Bau haben wir auch umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt, die die Lebensqualität der Anrainer spürbar verbessern", so die ASFINAG-Vorstände Schedl und Schierhackl. Auch Bürgermeister Zwicker zeigt sich erfreut: „Jetzt bietet sich eine einmalige Chance, den Lkw-Verkehr aus dem Zentrum der Stadt zu bringen."

Die neue Anschlussstelle Herzogenburg Stadt wird rund 400 Lkw‘s aus dem Stadtkern abziehen. Das bringt zukünftig zwei große Vorteile: weniger Lärm- und Luftschadstoffe und eine Verbesserung der lokalen Verkehrssituation. Gleichzeitig mit der Hebung der Lebensqualität steigen auch die Standortattraktivität und die Erreichbarkeit der bereits ansässigen Industriebetriebe. Durch die Verbesserung des bestehenden Lärmschutzes und der Errichtung einer zusätzlichen Lärmschutzwand, sind auch die rund 3.500 direkten Anwohner der neuen Anschlussstelle vor Straßenlärm optimal geschützt. Allein in diese Schutz-Einrichtungen wurden 200.000 Euro investiert.

Die S 33 Kremser Schnellstraße ist insgesamt 27 Kilometer lang und verbindet die A 1 West-Autobahn beim Knoten St. Pölten mit der S 5 Stockerauer Schnellstraße und dem Knoten Jettsdorf. Für die neue Anschlussstelle wurden 7.000 Quadratmeter neue Fahrbahn hergestellt. Sie umfasst vier Auf- und Abfahrtsrampen. Diese münden in den neuen Kreisverkehr der Landesstraße L 110 Wiener Straße, die unter der S 33 hindurchführt. Bereits 2010 ist die Eisenbahnkreuzung auf der L 110 umgebaut worden, um einen Rückstau auf die neue Anschlussstelle zu vermeiden.

Der neue Kreisverkehr und die Verbreiterung der L 110 für den neuen Linksabbiegestreifen wurden vom Land Niederösterreich errichtet. Ebenso das neu gestaltete Geh- und Radwegenetz und die Querung der Brunnader. Auf dem Innenkreis des neuen Kreisverkehrs an der Landesstraße L 110 wurde von der Firma Kaba eine Weltkugel errichtet. Die Firma Kaba (Erzeugung von Schließsystemen und Schlössern in Herzogenburg) hat diesen Entwurf über einen firmeninternen Ideenwettbewerb ausgesucht und von der Firma Stahlbau Hick aus zusammengesetzten Schlüsseln herstellen lassen. Gleichzeitig mit der Verkehrsfreigabe der S 33 Anschlussstelle Herzogenburg Stadt wird auch das Lkw-Durchfahrtsverbot adaptiert, um das Stadtgebiet von Herzogenburg vom Durchzugsverkehr zu entlasten.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Straße, NÖ Straßendienst, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141 bzw. 0676/812-60141, e-mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at oder Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG), Alexandra Vucsina-Valla, Telefon 050/108-17825, 0664/601 08-17825, e-mail alexandra.vucsina-valla@asfinag.at.

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