02.10.2014 | 10:08

LR Pernkopf: „Flächendeckendes Alarmierungssystem ermöglicht es uns, die Niederösterreicher rechtzeitig zu warnen"

2.450 Sirenen werden auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft

Am kommenden Samstag, 4. Oktober, werden österreichweit Zivilschutzsignale ausgestrahlt, um alle Sirenen und Funkübertragungswege zu testen. In Niederösterreich werden 2.450 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. „Unser flächendeckendes Alarmierungssystem ermöglicht es uns, die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher rechtzeitig zu warnen und zu schützen", so der für den Katastrophenschutz zuständige Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Zwischen 12 und 12.45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale „Warnung", „Alarm" und „Entwarnung" in ganz Österreich ausgestrahlt werden. Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. Die Signale können derzeit über ca. 8.200 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirksalarmzentralen erfolgen.

Zuletzt mussten die Zivilschutzsignale in Niederösterreich im Juni 2013 in einigen Donaugemeinden ausgelöst werden, um die Bevölkerung vor dem Katastrophen-hochwasser zu warnen.

Die Bedeutung der Signale: Sirenenprobe: 15 Sekunden; Warnung: drei Minuten gleich bleibender Dauerton. Herannahende Gefahr! Radio oder TV-Gerät (ORF) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten; Alarm: eine Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr! Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen (ORF) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen; Entwarnung: eine Minute gleich bleibender Dauerton. Ende der Gefahr! Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) beachten.

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-13322, e-mail lr.pernkopf@noel.gv.at, NÖ Landes-Feuerwehrschule, Ing. Ewald Litschauer, Telefon 02272/9005-16644, e-mail ewald.litschauer@noel.gv.at.

 

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