19.09.2014 | 11:33

Städteplanerisches Konzept für Civitas Nova präsentiert

Bohuslav, Schneeberger: Wirtschaftspark ecoplus und Betriebspark Civitas Nova werden zur Nova City zusammengefasst

Raum- und Städteplaner DI Albert Wimmer, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger, Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki präsentierten ein umfangreiches städteplanerisches Gesamtkonzept für die Civitas Nova in Wiener Neustadt (v.l.n.r.)
Raum- und Städteplaner DI Albert Wimmer, ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger, Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki präsentierten ein umfangreiches städteplanerisches Gesamtkonzept für die Civitas Nova in Wiener Neustadt (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde am heutigen Freitag über das neue städteplanerische Konzept für das Gebiet der Civitas Nova in Wiener Neustadt informiert. In dem Vorschlag ist auch eine Namensänderung von Civitas Nova auf Nova City enthalten. Für die Erstellung des Gesamtkonzepts konnte der Architekt, Raum- und Städteplaner DI Albert Wimmer gewonnen werden.

„Der Wirtschaftspark von ecoplus in Wiener Neustadt ist ein Vorzeigepark", verwies Landesrätin Dr. Petra Bohuslav auf die moderne Infrastruktur, die Ausbildungs- und Forschungsangebote in der Umgebung und die attraktiven Betriebe. Wiener Neustadt habe noch viel Potenzial, besonders aufgrund von Einrichtungen und Unternehmen wie MedAustron, Landesklinikum, Fachhochschule und TFZ. Das nun vorliegende Zukunftskonzept eröffne unglaubliche Chancen für diese Region. „Die Schwerpunkte dieses Konzeptes sind die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und intelligente Mobilitätssysteme", so Bohuslav.

Klubobmann und ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender Mag. Klaus Schneeberger betonte: Die Bedeutung dieses Konzeptes zeige allein die Tatsache, dass auf diesem Areal 131 Unternehmen angesiedelt und 3.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. In das Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) Wiener Neustadt habe das Land Niederösterreich über 50 Millionen Euro investiert, „hier sind österreichweit herzeigbare Unternehmen angesiedelt, die etwa 500 hochqualifizierte Arbeitsplätze anbieten", so Schneeberger. „Die Fachhochschule Wiener Neustadt trägt ganz wesentlich zur Strahlkraft dieses Wirtschaftsparks bei, weil damit die Philosophie eines Technopols umgesetzt wird. Wir haben hier Ausbildung, Forschung und Anwendung an einem Ort vereint, wozu auch eine entsprechende Infrastruktur gehört", erinnerte der Klubobmann. Wichtig sei der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auch deshalb gewesen, „weil das Krebsforschungs- und Behandlungszentrum MedAustron noch im Dezember den ersten Patienten behandeln" werde. „Wir sind damit weltweit das vierte Zentrum, wo Kohlenstoffionentherapie und Protonentherapie angeboten und gleichzeitig auch Forschung betrieben wird. Neben Japan, Heidelberg in Deutschland und Mailand in Italien sind wir der modernste Standort auf der Welt", führte Schneeberger weiter aus.

In diesem Zusammenhang habe man den Wirtschaftspark vom Raum- und Städteplaner DI Albert Wimmer evaluieren lassen, was die räumliche Anbindung, die Verkehrserschließung, die technische Infrastruktur, die Wettbewerbsvorteile und den Innovationscharakter dieses Wirtschaftsparks anlangt, so der Klubobmann. Im Zuge dessen habe sich ergeben, einen gemeinsamen Begriff für den ecoplus-Wirtschaftspark und für das Civitas Nova-Betriebsgebiet zu schaffen. „Das Konzept hat ergeben, den Wirtschaftsparks ecoplus und den Betriebspark Civitas Nova unter dem Namen Nova City zusammenzufassen", meinte Schneeberger abschließend.

Die Branchen in der Nova City reichen von der Flugzeugindustrie bis zur Medizintechnik. Die größte und älteste österreichische Fachhochschule mit über 2.700 Studentinnen und Studenten, das Technologie und Forschungszentrum TFZ Wiener Neustadt und das RIZ, die Gründeragentur für Niederösterreich, liegen direkt in diesem Areal. Auch MedAustron, ein Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum für den Raum Mitteleuropa, hat sich hier angesiedelt.  

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. (FH) Doris Mayer, MBA, Telefon 02742/9005-12322, e-mail doris.mayer2@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. (FH) Michaela Janesch, Telefon 02742/9000-19616, e-mail m.janesch@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

 

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