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08.09.2014 | 13:14

Programm von „Wachau in Echtzeit" präsentiert

LH Pröll: „Authentisch zeigen, was Kunst und Kultur leisten kann"

Programmpräsentation von \"Wachau in Echtzeit\" mit Ursula Strauss und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Programmpräsentation von \"Wachau in Echtzeit\" mit Ursula Strauss und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Zum dritten Mal findet heuer in der Wachau das Kulturprogramm „Wachau in Echtzeit" von Ursula Strauss statt. Dieses präsentierte sie heute, Montag, gemeinsam mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Alexander Hauer, dem künstlerischen Leiter der Wachau Kultur Melk GmbH, im Prandtauerhof in Joching. Er wolle damit „ein Signal setzen, wie wichtig ‚Wachau in Echtzeit\' mittlerweile geworden ist", denn es sei „eine ordentliche Zukunftsperspektive vorhanden", um aus „Wachau in Echtzeit" eine Institution machen zu können, so Pröll.

„Das Hauptanliegen besteht darin, die Wachau auch zu jenem Zeitpunkt zu beleuchten, wo man es nicht vermutet. Die mystische Wachau, die Wachau in den Wintertagen ist ein unglaublich schönes Bild", so der Landeshauptmann. „Was mich freut ist, dass wir mit ‚Wachau in Echtzeit\' authentisch zeigen können, was Kunst und Kultur leisten kann", so Pröll. Das Besondere seien daran Persönlichkeiten wie Ursula Strauss, die mit der Wachau verbunden sei und mit der das Programm ein „realistisches Leben" bekomme.

Im Tourismus könne man auf den Kulturtourismus mittlerweile nicht mehr verzichten. Laut einer Studie würden durch die Kulturtouristen jährlich 200 Millionen Euro an Wertschöpfung in Niederösterreich bleiben, so Pröll.

In Niederösterreich biete die offizielle Kulturpolitik des Landes einen Schutzmantel für die Kunst. „Diese gibt die Garantie, dass ein liberales Klima vorherrscht, wo sich die Einzelne oder der Einzelne entwickeln kann", so der Landeshauptmann. Zudem brauche es eine „notwendige kulturelle Infrastruktur" - in diesem Bereich sei in den vergangenen Jahren sehr viel getan worden. Das Festival werde sich in der Wachau gut weiterentwickeln. Diese biete einzigartige landschaftliche Schönheiten, historische Wurzeln und gastronomisch enorm Vieles an Attraktivität.

Alexander Hauer betonte, dass Ursula Strauss dafür bekannt sei, „ungewöhnliche Kombinationen zu setzen". Das sei auch mit dem heurigen Kulturprogramm der Fall. „Es sind ganz tolle Sachen dabei", so Strauss, die sich schon sehr auf den November freut. Eröffnet wird das Programm „Wachau in Echtzeit" am Sonntag, 2. November, auf der Ruine Aggstein von Strauss selbst. Unter dem Titel „Wo der Hund begraben liegt" steht sie mit den beiden Musikern Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann sowie dem Autor Ewald Palmetshofer auf der Bühne.

Auch die Operette hat in Strauss\' heurigem Programm ihren Platz. „Ein schräger entzückender Abend" warte am Samstag, 8. November, mit Ruth Brauer-Kvam und „Die Unschuld vom Lande" im Renaissancesaal im Schloss Spitz auf die Zuschauer, so Strauss. Weiter geht es am Sonntag, 9. November, mit der Lesung „Göttliche Verführungen". Unter der Dramaturgie von Alexander Hauer folgen die beiden Schauspieler Ali Jagsch und Christian Dolezal der Lust, Phantasie und Sinnlichkeit.

Erstmals gibt es heuer mit Timna Brauer und dem Elias Meiri Ensemble am Freitag, 14. November, ein Kinderprogramm unter dem Titel „Die Reise durch die Weltmusik" in der Factory der Kunsthalle Krems. Fritz Karl und Tango de Salón gestalteten am Samstag, 15. November, ein literarisches und musikalisches Programm unter dem Titel „Du hörst mir ja doch nie zu..." im Prälatensaal im Stift Dürnstein. Das „Nibelungenlied" als Kriemhild erzählt Barbara Horvath mit Tandaradey am Sonntag, 16. November, im Schüttkasten der Römerhalle Mautern. Die skurrile musikalische Komödie „Die Gratellis" bringt Bernd Jeschek am Freitag, 21. November, im Gewölbekeller im Schloss Spitz auf die Bühne.

Am Samstag, 22. November, präsentiert die Band „Familie Lässig" ihr Konzert in der Tischlerei Melk und am Sonntag, 23. November, führt Norbert Hauer „Auf St. Jakobs Straßen". Am Sonntag, 23. November, wird zudem im Kino im Kesselhaus der Stummfilm „Die Passion der Jungfrau von Orléans" gezeigt, rezitiert von Strauss und musikalisch unterstützt vom live improvisierenden Ensemble „Divine Musical Bureau". „Amerika", ein Theater von Franz Kafka, zeigt Philipp Hochmair am Samstag, 29. November, im Kellerschlössel Domäne Wachau. Am Sonntag, 30. November, liest Udo Samel aus „Wilhelm Meisters Wanderjahre", begleitet von Martin Ptak auf Klavier, Posaune und Harmonium im Klangraum Krems Minoritenkirche. Den Schlusspunkt markiert „Polaroids - eine Bilderbegleitung", eine Ausstellung von Noah Kolb, am Sonntag, 30. November in der Minoritenkirche. Der junge amerikanische Fotokünstler lernte die Wachau durch ein Auslandssemester in Melk kennen und studiert derzeit an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Er wird die Festivalreihe fotografisch begleiten und aus ausgewählten Fotos Kunstwerke gestalten.

Nähere Informationen: Wachau Kultur Melk GmbH, Telefon 02752/540 60, e-mail office@wachaukulturmelk.at, http://www.wachauinechtzeit.at/.

 

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