05.09.2014 | 16:11

Energie- und Umwelt-Gemeinde-Tag in St. Pölten

Pernkopf: Kommunen sind wichtige Partner bei der Erreichung unserer Einsparpotenziale

Wie sich Mobilität nachhaltig gestalten lässt und welchen Beitrag Niederösterreichs Gemeinden dazu leisten können, war Thema beim heutigen „Energie- und Umwelt-Gemeinde-Tag 2014" im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten. Mehr als 300 VertreterInnen aus der Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung holten sich dabei  Impulse für die Praxis.

Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf eröffnete die Veranstaltung und betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der Gemeinden bei der Erreichung der niederösterreichischen Energieziele: „Auf Mobilität entfällt ein Drittel des Energieverbrauchs im Land, mehr als auf jeden anderen Bereich. Dieses enorme Einsparpotenzial muss genutzt werden, die Gemeinden sind dabei wichtige Partner."

Bis 2020 soll der Energieverbrauch im Sektor Verkehr um zehn Prozent gesenkt werden. Ausgangswert ist der Verbrauch im Jahr 2009. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Land auf Multimodalität, also die optimale Verknüpfung aller Verkehrsträger, fördert die Verbreitung von Elektro-Mobilität und setzt Maßnahmen zur Erhöhung des Fuß- und Radverkehrsanteils. „In Niederösterreich besteht eine lange Tradition an konsequenter Verkehrsplanung. Bereits 1991 wurde das erste Landesverkehrskonzept beschlossen", so DI Regina Rausch, zuständig für Gesamtverkehrsangelegenheiten beim Amt der NÖ Landesregierung.

Mit der Initiative „e-mobil in Niederösterreich" fördert das Land Niederösterreich den Ankauf von Elektro-Fahrzeugen mit bis zu 5.000 Euro. Über 200.000 Euro Fördergelder sind bisher ausgezahlt worden. „Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz von E-Fahrzeugen im Alltag ist eine flächendeckende Versorgung mit moderner Ladeinfrastruktur", so der Leiter der Initiative DI Oliver Danninger. Auch die Energie- und Umweltagentur NÖ unterstützt Gemeinden mit ihren Angeboten: „Wir helfen bei der Umsetzung von E-Carsharing Projekten und wollen mit der Landesinitiative „RADLand NÖ" das Bewusstsein fürs Radfahren schärfen. Zusätzlich kann das Radverleihsystem ‚nextbike‘ in 122 niederösterreichischen Gemeinden und 88 Bahnhöfen genutzt werden", so Dr. Herbert Greisberger,  Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ.

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-13322, e-mail j.maier@noel.gv.at., bzw. Energie- und Umweltagentur NÖ, Mag. (FH) Christine Penz, Telefon 02742/219 19-137, e-mail christine.penz@enu.at, http://www.enu.at/.

 

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