04.09.2014 | 13:00

Abschluss des 20. Auslandsniederösterreicher-Treffens

Heuras: „Botschafter des Landes Niederösterreich"

In den vergangenen Tagen fand an der Donau-Universität Krems und im NÖ Landhaus in St. Pölten das 20. Auslandsniederösterreicher-Treffen statt. Insgesamt nahmen daran 58 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 verschiedenen Ländern und Nationen und von fünf Kontinenten teil. Ihren Abschluss fand die unter dem Generalthema „Wissenschaftsregion Niederösterreich" stehende Veranstaltung heute, Donnerstag. Ziel dieser Veranstaltung war es, einerseits den Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Ausland die Erfolge Niederösterreichs auf wirtschaftlichem, wissenschaftlichem, bildungspolitischem und kulturellem Gebiet zu präsentieren, andererseits ging es darum, Anregungen und Ideen zu diskutieren und gemeinsame Projektideen zu entwickeln, die Chancen auf Realisierung haben.

Mag. Johann Heuras, der Zweite Landtagspräsident, bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dafür, dass sie sich Zeit genommen haben, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, für ihre „Verbundenheit mit dem Land Niederösterreich" und ihre „blau-gelbe Einstellung". Der Austausch mit den im Ausland lebenden Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern sei deshalb so wichtig, „weil sie dadurch zu Botschaftern des Landes Niederösterreich werden und geworden sind", so Heuras. Sie würden den Stellenwert des Landes stärken und die Erfahrungen, die sie draußen in der Welt gemacht hätten, weitergeben.

„Wer sicheren Schrittes nach vorne in die Zukunft gehen will, muss manches Mal auch zurückschauen", so der Zweite Landtagspräsident. Die Bürgerinnen und Bürger seien daher gut beraten, sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen. „Wer die Geschichte nicht kennt, versteht die Gegenwart nicht und wer die Gegenwart nicht versteht, kann die Zukunft nicht gestalten", so Heuras. Gerade im heurigen Jahr spiele die Geschichte eine besondere Rolle, erinnerte der Landtagspräsident an zahlreiche Jubiläen: 200 Jahre Wiener Kongress, 100 Jahre Beginn des Ersten Weltkrieges, 75 Jahre Beginn des Zweiten Weltkrieges, 25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs und zehn Jahre EU-Osterweiterung. „Der Fall des Eisernen Vorhangs war der Beginn einer Entwicklung von einem Land an der bewaffneten Grenze zu einem Kernland", so Heuras. „Seither hat Niederösterreich versucht, sich auf die Überholspur zu begeben. Niederösterreich setzt auf das Schlagwort der Innovationen", so Heuras. Das Bundesland setze daher auf eine Forcierung und Betonung von Kunst, Kultur und Wissenschaft in Kombination mit Wirtschaft und Technologie.

Dr. Joachim Rössl, Leiter der Gruppe Kultur, Wissenschaft und Unterricht im Amt der NÖ Landesregierung, referierte bei der heutigen Abschluss-Veranstaltung zum Thema „Wissenschaftsinitiative Niederösterreich". Dabei hob er die Bedeutung von Kunst und Kultur sowie Wissenschaft und Forschung für das Land Niederösterreich hervor. Die Berichterstatter der Arbeitskreise präsentierten ihre Ergebnisse in den Bereichen „Technologie und Wirtschaft", „Bildung und Jugend" sowie „Kunst und Kultur".

Die Auslandsniederösterreicher-Nadel überreichte Landtagspräsident Heuras an die erstmaligen Auslandsniederösterreicher-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer: an Erica Frey aus Australien, an Walter Schachenhofer aus Kanada, an Mag. Brigitte Geretschläger aus Deutschland, an Ingrid Sieder aus Tschechien, an Ing. Dipl.Vw. Werner Karl Koepf aus Deutschland, an Univ.Doz. Ulrike Jackwerth aus Deutschland und an Fred R. Reinelt aus den USA. Mag. Herbert Halbwidl wurde zum Ehren-Auslandsniederösterreicher ernannt.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Landesamtsdirektion, Geschäftsstelle für Auslandsniederösterreicher, Peter de Martin, Telefon 02742/9005-13488, e-mail peter.demartin@noel.gv.at.

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