18.07.2014 | 11:32

Attraktives Stromtankstellennetz für Niederösterreich

Bohuslav: Flächendeckende Versorgung mit Ladeinfrastruktur bis 2016 angepeilt

Mehr Stromtankstellen in Niederösterreich geplant: EVN-Vorstandssprecher Dr. Peter Layr und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav informierten.
Mehr Stromtankstellen in Niederösterreich geplant: EVN-Vorstandssprecher Dr. Peter Layr und Landesrätin Dr. Petra Bohuslav informierten.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Ein zentraler Punkt der NÖ Elektromobilitäts-Strategie ist die Errichtung eines attraktiven Stromtankstellennetzes. Bei einem Pressegespräch in St. Pölten informierten am heutigen Freitag Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und EVN-Vorstandssprecher Dr. Peter Layr über den aktuellen Versorgungsstand sowie über die Ausbaupläne.

„Die Elektromobilitäts-Strategie verfolgt drei große Ziele, die bis zum Jahr 2020 umgesetzt werden sollen. Es sollen fünf Prozent Elektromobilitätsanteil am Pkw-Gesamtfahrzeugbestand in Niederösterreich erreicht werden, eine Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes sowie eine Steigerung der Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft im Bereich der Elektromobilität", erinnerte die Landesrätin eingangs. „Damit wir diese engagierten Ziele verwirklichen können, müssen die Menschen für die Elektromobilität begeistert und zum Umstieg auf E-Fahrzeuge motiviert werden. Wenn Elektro-Autos die herkömmlichen Pkw vollwertig ersetzen sollen, ist die flächendeckende Versorgung mit moderner Ladeinfrastruktur eine Grundvoraussetzung", führte Bohuslav weiter aus. 

„Bis Ende 2016 soll jedes schnellladefähige Elektro-Auto innerhalb eines dreißig Kilometer Radius in rund einer Stunde vollgeladen werden können bzw. innerhalb eines sechzig Kilometer Radius in dreißig Minuten vollgeladen werden können," definierte die Landesrätin die zu schaffenden Voraussetzungen. Bei der Realisierung sei das Land Niederösterreich aber auf Partner angewiesen. „Im Fall unserer sehr engagierten Ladeinfrastrukturziele werden sich diese wohl nur im Zusammenspiel aller beteiligten Infrastrukturanbietern, allen voran der EVN, realisieren lassen", stellte Bohuslav fest.

EVN-Vorstandssprecher Layr sagte: „Die EVN beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit alternativen Antrieben und wird bis 2016 eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in Niederösterreich errichten. Entlang der Transitrouten werden nur Schnellladestationen zum Einsatz kommen. Die ersten EVN Stromtankstellen sind bereits in Betrieb und werden nur mit erneuerbaren Energiequellen betrieben." 

Koordiniert wird die Umsetzung der Elektromobilitäts-Strategie durch die Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich", die bei der Wirtschaftsagentur ecoplus angesiedelt ist.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. ecoplus, Michaela Horsky, Telefon 02742/9000-19660, e-mail m.horsky@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/, www.e-mobil-noe.at/foerderung.  

 

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