25.06.2014 | 16:33

Fertigstellung Unterführung Retz

Investitionsvolumen 3,8 Millionen Euro

Bis zum Beginn der Bauarbeiten im März 2013 kreuzte im Gemeindegebiet von Retz die Landesstraße L 1026 niveaugleich die Trasse der Nordwestbahn (Wien - Znaim). In einem gemeinschaftlichen Projekt der ÖBB mit dem Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Retz wurde die mit einer Schrankenanlage gesicherte Eisenbahnkreuzung aufgelassen und durch eine Unterführung ersetzt. Durch diese niveaufreie Bahnquerung mit der Landesstraße L 1026 wird der Verkehrsfluss optimiert und die Sicherheit erhöht. Die offizielle Eröffnung haben heute, Mittwoch, Landesrat Mag. Karl Wilfing, NÖ Straßenbaudirektor-Stellvertreter Dipl.-Ing. Josef Decker, Vizebürgermeister Karl Burkert und Dipl.-Ing. Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, vorgenommen.

Landesrat Wilfing betonte bei der Eröffnung: „Für das Land Niederösterreich ist die Sicherheit im Verkehr oberstes Gebot. Die neue Bahnunterführung Retz trägt wesentlich zu mehr Verkehrssicherheit bei und verhindert Wartezeiten im Bereich der Eisenbahnkreuzung. Das entlastet die Bürgerinnen und Bürger und bringt auch für den Tourismus, der für die Region ganz wesentlich ist, mehr Chancen."

Die neue Unterführung wurde rund 23 Meter nördlich der ehemaligen Eisenbahnkreuzung errichtet. Die Durchfahrtshöhe beträgt 4,70 Meter und neben zwei Fahrstreifen mit je 3,25 Metern Breite wurde auch ein erhöhter, von der Fahrbahn getrennter, kombinierter Geh- und Radweg mit einer Breite von 2,50 Metern hergestellt. Die Landesstraße L 1026 wurde im Zuge der Maßnahmen auf rund 460 Metern neu verlegt. Für das Abbiegen in den Sandweg bzw. in die Krottenburger Straße wurden vom Zentrum kommend eine Linksabbiegespur und eine Querungshilfe für Fußgänger geschaffen. Im Rahmen dieses Projektes wurden gleichzeitig auch eine Feldweg-Eisenbahnkreuzung Richtung Klein Höflein sowie ein privater Bahnübergang im Bahnhof Retz aufgelassen. Die ÖBB-Infrastruktur AG sorgte für den Rückbau und den Abtrag der aufzulassenden Eisenbahnkreuzungen samt deren technischen Sicherungseinrichtungen.

Die gesamten Projektkosten betragen rund 3,8 Millionen Euro, wobei auf die ÖBB 2,6 Millionen Euro, auf das Land Niederösterreich eine Million Euro und auf die Stadtgemeinde Retz 0,2 Millionen Euro entfallen. Planung und Durchführung erfolgten durch die ÖBB-Infrastruktur AG. Das Land Niederösterreich hat die begleitende Bauaufsicht für die straßenrelevanten Angelegenheiten gestellt, die Stadtgemeinde hat die Planung und Vergabe der Beleuchtung übernommen.

Nähere Informationen: ÖBB Holding, DI Christopher Seif, Telefon 02742/93 000-3527, e-mail christopher.seif@oebb.at, bzw. Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Straße, Bürgerinformation, Gerhard Fichtinger, Telefon 0676/812 60141. 

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