Landtagspräsident Ing. Hans Penz informierte heute, Donnerstag, über die Europawahl 2014, die am kommenden Sonntag, 25. Mai, abgehalten wird. Dabei werden europaweit insgesamt 751 Mandate vergeben, davon entfallen 18 auf Österreich. „Parteien, die 4 Prozent der abgegeben gültigen Stimmen erhalten, erhalten Mandate. Kandidaten, die mehr als 5 Prozent der auf ihre Partei entfallenen gültigen Stimmen als Vorzugsstimmen erhalten, bekommen ein Direktmandat", erläuterte der Landtagspräsident.
Wahlberechtigt sind alle österreichischen Staatsbürger, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, ebenso Auslands-Österreicher und EU-Bürger, die sich in die Wählerevidenz eintragen haben lassen. Gewählt werden kann am Wahltag in jenem Wahllokal, in dem man in das Wählerverzeichnis eingetragen ist bzw. mit Wahlkarte, die am Sonntag in irgendeinem österreichischen Wahllokal abgegeben werden muss.
Die Anzahl der Wahlberechtigten beträgt laut Penz in Österreich insgesamt 6.410.390 Personen, in Niederösterreich sind es 1.284.727 Personen, davon 623.793 Männer und 660.934 Frauen. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern stelle Niederösterreich mit 20,04 Prozent noch vor Wien die größte Gruppe der Wahlberechtigten, so Penz. Zur Anzahl der niederösterreichischen Kandidaten auf dem Wahlvorschlag informierte er, dass etwa auf der Liste der ÖVP 10 von 42 Bewerbern aus Niederösterreich kommen (24 Prozent), auf der Liste der SPÖ 5 von 42 (12 Prozent), auf der Liste der FPÖ 9 von 42 (21 Prozent) und auf der Liste der Grünen 5 von 42 (12 Prozent).
Neun Parteien werden bei der Europawahl 2014 antreten, die Liste 3 bleibt leer, weil die „Liste Martin" nicht mehr kandidiert. Am kommenden Sonntag werden jene Stimmen ausgezählt werden, die an diesem Tag in einem Wahllokal abgegeben werden, Briefwahlkarten werden am Montag darauf ausgezählt. Für den Mittwoch nach der Wahl kündigte Präsident Penz eine Sitzung der Landeswahlbehörde an, im Zuge derer das endgültige Wahlergebnis festgestellt werden wird.
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