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30.04.2014 | 16:17

Spatenstich für den Neubau des NÖ Landeskinderheims Schwedenstift

LH Pröll: „Danke für das, was sie hier leisten"

DI Josef Bichler, Leiter der Abteilung Landeshochbau im Land NÖ, Landesrat Ing. Maurice Androsch, Direktorin Ulrike Götterer, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister LAbg. Martin Schuster und Dr. Otto Huber, Leiter der Gruppe Gesundheit & Soziales im Land NÖ. (v.l.n.r.)
DI Josef Bichler, Leiter der Abteilung Landeshochbau im Land NÖ, Landesrat Ing. Maurice Androsch, Direktorin Ulrike Götterer, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister LAbg. Martin Schuster und Dr. Otto Huber, Leiter der Gruppe Gesundheit & Soziales im Land NÖ. (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Eine Gesellschaft werde daran gemessen, wie mit den sozial Schwächeren umgegangen werde, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich des heutigen Spatenstichs in Perchtoldsdorf für den Neubau des NÖ Landeskinderheims Schwedenstift. „In Niederösterreich werden 50 Prozent des gesamten Landeshaushalts für soziale Bedürfnisse aufgewendet", so Pröll. Den Spatenstich für den Neubau der über 90 Jahre alten Institution, in der schwerst- und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche betreut und therapiert werden, nahm der Landeshauptmann gemeinsam mit Direktorin Ulrike Götterer, dem zuständigen Landesrat Ing. Maurice Androsch, Bürgermeister LAbg. Martin Schuster und Dr. Otto Huber, Leiter der Gruppe Gesundheit & Soziales im Land Niederösterreich, vor.

Geburtsstunde für den Neubau des Schwedenstiftes sei gewesen, als Pröll dieses erstmals aufgrund des Besuches seines Patenkindes „Jimmy", heute Ming Jie, besuchte, informierte Direktorin Götterer und bedankte sich beim Landeshauptmann für „seine Menschlichkeit und seine Spontanität". Der Landeshauptmann bedankte sich bei Direktorin Götterer und den Mitarbeitern des Landeskinderheims: „Danke für das, was sie hier in einer unglaublich menschlichen Weise leisten." Aus der Tragödie des damals vierjährigen „Jimmy", der im Dezember 2008 in einem Buggy im Lift des Landesklinikums St. Pölten gefunden wurde, sei letztlich „ein Ergebnis zustande gekommen, von dem wir sagen können, das macht die Welt ein wenig menschlicher", so der Landeshauptmann.

Dass in das Kinderheim ein zweigruppiger Kindergarten integriert werden soll,  bezeichnete Pröll als „äußerst zukunftsträchtige Idee", denn damit würden Kinder bereits von klein auf den Umgang mit sozial Bedürftigen lernen. Dies sei ein großartiges Beispiel für ein Zusammenkommen. „Wir werden diesem Beispiel mit Sicherheit in anderen Landeseinrichtungen folgen", so der Landeshauptmann.

Auch der zuständige Landesrat Androsch bedankte sich „für den Einsatz" und „das große Engagement", mit denen Kindern ein schönes Umfeld geboten werde. Gemeinsam mit der Gemeinde werden hier am Standort 12 Millionen Euro investiert. Androsch betonte, dass es in Niederösterreich große Synergien zwischen den Heimen gebe.

Die „Bedeutung für Perchtoldsdorf" hob Bürgermeister Schuster hervor: „Das Schwedenstift gehört einfach zum Ort dazu." Deshalb habe die Gemeinde auch unentgeltlich das Grundstück für den Neubau der Perchtoldsdorfer Institution zur Verfügung gestellt. Früher seien Menschen mit Behinderungen an den Rand gedrängt worden, heute hingegen würden sich in der Institution viele Freiwillige einbringen.

„Das Schwedenstift zeichnet sich durch die großartige Arbeit der Mitarbeiter aus", so Huber. Bis 1921 gehe die Geschichte dieser Institution zurück, es habe sich im Laufe dieser vieles verändert, doch es habe immer ein Ziel gegeben: „Hilfestellung für Kinder und Jugendliche zu leisten, die unsere Hilfe brauchen."

Die Segnung der Baustelle nahmen Pfarrer Ernst Freiler und der evangelische Pfarrer MMag. Andreas Fasching vor. Freiler bezeichnete das Schwedenstift als „Haus, in dem ein so guter Geist herrscht, ein Geist der Lebensfreude und der Fröhlichkeit".

Die Baustraße, die bereits im Vorfeld der Spatenstichfeier errichtet wurde, wurde nach dem österreichischen Journalisten und ORF-Programmintendanten Ernst Wolfram Marboe, der lange in Perchtoldsdorf wohnhaft war, benannt. Er habe die „Licht ins Dunkel-Gala" mitinitiiert und mitgeprägt, daher sei dieser Ort ein passender seiner zu Gedenken, so Bürgermeister Schuster. Neue Adresse des Schwedenstiftes wird demnach die Ernst-Wolfram-Marboe-Gasse 1 sein.

 

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Bürgermeister LAbg. Martin Schuster, Direktorin Ulrike Götterer, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dr. Otto Huber, Leiter der Gruppe Gesundheit & Soziales im Land NÖ. (v.l.n.r.)
Bürgermeister LAbg. Martin Schuster, Direktorin Ulrike Götterer, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dr. Otto Huber, Leiter der Gruppe Gesundheit & Soziales im Land NÖ. (v.l.n.r.)© NÖ Landespressedienst/PfeifferDiese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

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