22.04.2014 | 11:32

Römerland Carnuntum wird erste barrierefreie Region in NÖ

Bohuslav: Die demographische Entwicklung bringt Herausforderungen mit sich

Demographie-Check für Romerland Carnuntum präsentiert: Mag. Werner Bauer, ecoplus Bereichsleiter Projekte & Impulse, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav, Dr. Markus Wachter, Geschäftsführer Archäologischer Kulturpark NÖ Betriebs GmbH, Bernhard Fischer, Geschäftsführer Römerland Carnuntum  (v.l.n.r.)
Demographie-Check für Romerland Carnuntum präsentiert: Mag. Werner Bauer, ecoplus Bereichsleiter Projekte & Impulse, Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav, Dr. Markus Wachter, Geschäftsführer Archäologischer Kulturpark NÖ Betriebs GmbH, Bernhard Fischer, Geschäftsführer Römerland Carnuntum (v.l.n.r.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In den letzten Monaten wurde für Region Römerland Carnuntum der vom Land Niederösterreich und der Wirtschaftsagentur ecoplus geförderte Demographie-Check durchgeführt. Darin wird unter anderem empfohlen, die Barrierefreiheit zu einem regionalen Schwerpunkt zu machen. Die Region Römerland Carnuntum umfasst 27 Mitgliedsgemeinden. 

„Von 18 Leader-Regionen in Niederösterreich haben 10 Regionen bereits diesen Demographie-Check durchgeführt. Die Region Römerland Carnuntum ist Vorzeigeregion, weil es hier bereits um die Umsetzung verschiedener Maßnahmen geht", hielt dazu heute, Dienstag, Landesrätin Dr. Petra Bohuslav bei einem Pressegespräch in Bruck an der Leitha fest. „Das heißt, das Land Niederösterreich begleitet nicht nur finanziell den Demographie Check sondern auch die Umsetzung. In Bezug auf den Tourismus sollen hier im Römerland Carnuntum durch die Barrierefreiheit neue Zielgruppen angesprochen und in weiterer Folge zusätzliche Märkte erschlossen werden." Die Landesrätin betonte in Zusammenhang mit der demographischen Veränderung auch die Entwicklungsstrategien des Landes für die regionalen Wirtschafts-, Versorgungs- und Freizeitangebote. Im Zentrum des Demographie-Checks würden die Wanderungstendenzen, daraus resultierend das vorhandene Arbeitskräftepotenzial sowie die Auslastung der bestehenden Infrastruktur stehen, hob Bohuslav hervor.

Auch der Archäologische Kulturpark Carnuntum spielt eine aktive Rolle in der Umsetzung der geplanten Maßnahmen: „Wir arbeiten intensiv an einer Bestandserhebung mit dem Ziel, einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Barrierefreiheit im Einklang mit dem Denkmalschutz umzusetzen", sagte Dr. Markus Wachter, Geschäftsführer der Archäologischen Kulturpark Niederösterreich Betriebsges.m.b.H.

Neben dem Abbau von Barrieren in touristischer sowie gemeindeeigenen Einrichtungen widmet sich die Analyse auch den Möglichkeiten, barrierefrei zu reisen: „Die Region Römerland Carnuntum will sich im Einzugsgebiet zweier europäischer Hauptstädte als Naherholungsgebiet und Kurzurlaubsdestination für Menschen mit besonderen Bedürfnissen positionieren", so Bernhard Fischer, Geschäftsführer der LEADER Region Römerland Carnuntum.

Nähere Informationen: Büro Landesrätin Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. (FH) Michaela Janesch, Telefon 02742/9000-19616, e-mail m.janesch@ecoplus.at.

 

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