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26.03.2014 | 13:21

Projekt präsentiert: Gebäude für Landsteiner-Privatuni soll 2016 fertig sein

LH Pröll: „Wissenschaft ist Motor für Gesamtentwicklung eines Landes"

Projektpräsentation: Rektor Mag. Friedrich Faulhammer (Donau-Universität Krems), Mag. Ulrike Prommer (Geschäftsführerin IMC FH Krems), Architektin DI Elke Delugan Meissl, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Rektor Prof. Dr. Rudolf Mallinger (Karl Landsteiner Privatuniversität), Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schütz (Medizinische Universität Wien).
Projektpräsentation: Rektor Mag. Friedrich Faulhammer (Donau-Universität Krems), Mag. Ulrike Prommer (Geschäftsführerin IMC FH Krems), Architektin DI Elke Delugan Meissl, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Rektor Prof. Dr. Rudolf Mallinger (Karl Landsteiner Privatuniversität), Rektor Prof. Dr. Wolfgang Schütz (Medizinische Universität Wien).© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

„Dieses Haus soll ein Zuhause für künftige Medizinerinnen und Mediziner werden. Wir sorgen damit für noch mehr Bildungs- und Forschungskompetenz in Niederösterreich und wir zeigen, dass wir intensiv an die Zukunft denken", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, heute, Mittwoch, im Zuge der Projektpräsentation für das neue Gebäude der Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems. Das Projekt des Architekturbüros Delugan Meissl ging aus einem Architekturwettbewerb mit insgesamt 13 Bewerbungen als Sieger hervor und wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Nach dem Erreichen der Akkreditierung im November des Vorjahres und der Inauguration des Rektors vor wenigen Wochen  trete man heute in die nächste Phase der Umsetzung, betonte der Landeshauptmann in seiner Stellungnahme. Die Kosten betragen rund 25 Millionen Euro, der Baubeginn ist für März 2015 geplant, die offizielle Eröffnung ist für 2016 vorgesehen, informierte er.

Das Bundesland Niederösterreich habe für das Jahr 2014 das „Jahr der Wissenschaft" ausgerufen, so Pröll, der diesbezüglich auch auf das Promotionsrecht für die Donau-Universität, das fünfjährige Jubiläum des IST Austria in Klosterneuburg sowie die Fortschritte bei der Umsetzung von „MedAustron" in Wiener Neustadt verwies. Mit der „Langen Nacht der Forschung" am 4. April wolle man „zeigen, wie dicht die Wissenschaftslandschaft Niederösterreich ist", an rund 300 Orten Niederösterreichs werde diese „Lange Nacht" organisiert.

Das Bundesland Niederösterreich habe durch seine eigenständige Wissenschaftspolitik in den vergangenen Jahren eine Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis Wiener Neustadt aufgebaut, betonte Landeshauptmann Pröll weiters: „Wir haben in den vergangenen Jahren die Ausgaben für Wissenschaft mehr als verdreifacht, weil wir wissen, dass sich das in den kommenden Jahrzehnten vielfach verzinsen wird." Den Campus Krems bezeichnete Pröll dabei als „Herzstück der Wissenschaftslandschaft Niederösterreichs". Derzeit gebe es dort rund 10.500 Studierende, mit dem Endausbau der Karl Landsteiner-Universität sollen weitere 570 bis 600 Studierende hinzukommen.

„Der Forschungsraum Niederösterreich nimmt mit dem heutigen Tag weitere Konturen an", so Pröll zusammenfassend: „Die Wissenschaftsarbeit ist der Motor für die Gesamtentwicklung eines Landes." Darüber hinaus schaffe man mit den Investitionen im Bereich der Wissenschaft nicht nur „erstklassige Zukunftschancen für unsere Jugend",  sondern auch „ein eigenständiges Landesprofil."

Architektin DI Elke Delugan Meissl sprach von einer „sehr spannenden Aufgabe", man wolle „neue didaktische Methoden adäquat in eine räumliche Entsprechung bringen." Ziel sei „ein offenes Haus, das einlädt, hier zu studieren" und ein „Haus, das mit seinem Umfeld korrespondiert", so die Architektin.

Prof. Dr. Rudolf Mallinger, Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, bezeichnete die heutige Projektpräsentation als „Meilenstein". Derzeit gebe es 28 Studierende, noch heuer sollen rund 100 dazukommen. Die Gebäudeplanung sei „optimal auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten", mit dem Land Niederösterreich, der Landeskliniken Holding, der Technischen Universität Wien, der Universität Basel sowie den Trägern Medizinische Universität Wien, Donau-Uni Krems und IMC FH Krems habe man „von Anfang an sehr starke Partner an unserer Seite".

Von einem „zukunftsweisenden Weg im immer wichtiger werdenden Feld der Gesundheitswissenschaften" sprach Prof. Dr. Wolfgang Schütz, Rektor der Medizinischen Universität Wien. Das Studium in Krems habe „internationalen Charakter", die Kooperation mit der Landeskliniken Holding sei „ein wesentlicher Aspekt, der für das Funktionieren entscheidend ist".

Der Rektor der Donau-Universität Krems, Mag. Friedrich Faulhammer, freute sich „auf gute Zusammenarbeit sowohl in Lehre als auch in Forschung", die Geschäftsführerin der IMC FH Krems, Mag. Ulrike Prommer sah „ein großes Potenzial an Kooperationsmöglichkeiten" etwa durch gemeinsame Forschungsprojekte.

 

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